Im Rahmen der Bookcity 2025 – einer immer vielseitigeren Veranstaltung, die das Mailand der Bücher und der Kultur auf friedliche Weise immer mehr einnimmt – hat Multimage eine neue, dem universalistischen Humanismus gewidmete Reihe vorgestellt.

Im Centro di Nonviolenza Attiva (Zentrum der aktiven Gewaltfreiheit) präsentierten Annabella Coiro und Olivier Turquet den ersten Band der neuen Reihe, einen großen humanistischen Klassiker: „Die Erde menschlich machen“ von Silo (Mario Luis Rodríguez Cobos).

Annabella Coiro, die seit den 90er Jahren mit den Ausgaben der Bücher von Silo befasst ist, leitete die Präsentation ein, indem sie Olivier Turquet von Multimage befragte.

Olivier Turquet, Koordinator des Redaktionsbereichs von Multimage, erklärte, warum Silos Buch nun in einer neuen Fassung erscheint, obwohl es bereits seit 1988 zahlreiche italienische Ausgaben gibt: Der Neuausgabe liegt eine vom Übersetzungsteam des Autors überarbeitete Version des Textes zugrunde. Dieses Team arbeitet seit Jahren daran, die Übersetzungen seiner Werke zu verfeinern – des Autors, der die Humanistische Bewegung maßgeblich inspiriert hat.

Die Reihe “universalistischer Humanismus” hebt die Besonderheit des Humanismus von Silo und seinen Mitstreiter*innen hervor. Seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts haben diese eine komplexe Vision des Menschen und ein radikales Projekt zur Transformation des Individuum und der Gesellschaft entwickelt.

Das Publikum, das – im Sinne der Gewaltfreiheit – kreisförmig angeordnet war, beteiligte sich aktiv: Zum einen durch Fragen, zum anderen durch das Vorlesen ausgewählter Passagen aus dem poetischen Prosawerk, das weltweit viele Menschen inspiriert hat.

Übersetzung aus dem Italienischen von Alexandra Twardy vom ehrenamtlichen Pressenza-Übersetzungsteam. Wir suchen Freiwillige!