Aktionswoche vom 6. – 9. August 2025 in Cochem und Büchel

Zum Gedenken an den Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren veranstalten Quäker*innen und Mitglieder des Versöhnungsbundes vom 6. – 9. August 2025 eine Aktionswoche.

Angesichts der gestiegenen Gefahr eines Atomkriegs durch die Eskalation der Kämpfe in der Ukraine und Nahost warnen die Beteiligten am Ort der Atomwaffenstationierung im Fliegerhorst Büchel der Bundeswehr vor einer „Kriegstüchtigkeit“ im Rahmen der „Nuklearen Teilhabe“ Deutschlands. Stattdessen treten sie für die Entwicklung einer Friedensfähigkeit ein, die auf die Drohung eines Atomwaffeneinsatzes verzichtet, mahnen verstärkte diplomatische Initiativen zur Beilegung der Konflikte an und verlangen anstelle von Überlegungen zu europäischen Atomwaffen den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen sowie ein Umsteuern zu einer Friedenslogik im Sinne von „Sicherheit neu denken“.

Zudem begehen die deutschen Quäker (Religiöse Gesellschaft der Freunde) dieses Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum.

Zeitplan:

6. August 2025, 8:15 Uhr (Zeitpunkt des Abwurfs der Hiroshima-Bombe „Little Boy“) Mahnwache auf der Friedenswiese am Fliegerhorst Büchel, von ca. 12:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr Infostand der Quäkergruppe in Cochem auf dem Carlfritz-Nikolay-Platz mit Kraniche falten und öffentlichkeitswirksamen Aktionen
7. August 2025 von ca. 10:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr Infostand der Quäkergruppe in Cochem wie am 6. August
8. August 2025 ab 11 Uhr Teilnahme am 24-Stunden-Dauergebet von Matthias Engelke neben dem Haupttor des Fliegerhorsts Büchel mit Impulsen zu jeder vollen Stunde um 16:45 Friedensgebet auf der Friedenswiese beim Fliegerhorst
9. August 2025 bis 11 Uhr Dauergebet wie am 8. August um 11:02 Uhr Gedenken an den Abwurf der Bombe auf Nagasaki vor 80 Jahren auf dem Kreisel vor dem Haupttor des Fliegerhorsts

Kontakt: Dieter Müller-Nöhring, 0151 2756 2698

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