Europäische Flüchtlingspolitik
Erneut drohende Sammelabschiebung nach Afghanistan
PRO ASYL fordert, dass die regelmäßigen Sammelabschiebungen nach Afghanistan angesichts der verheerenden Sicherheitslage, der gesundheitlichen Risiken durch die Covid-19-Pandemie sowie der durch diese noch einmal verschärften katastrophalen wirtschaftlichen Verhältnisse endlich beendet werden. Seit dem Beginn der Sammelabschiebungen nach Afghanistan im Dezember 2016 waren von diesen insgesamt 1015 Menschen betroffen. 107… »
„Now You See Me Moria“, so sieht der Alltag von Asylbewerbern aus
Letzte Woche trafen wir Noemi vom Kollektivteam von „Now You See Me Moria“, einem Gemeinschaftsprojekt, das auf die Situation in Moria aufmerksam machen will und einen dringenden Appell an die Politik richtet, die verfehlte Einwanderungspolitik zu ändern. Das Programm mit Bildern aus dem Alltag im Flüchtlingslager von Mytilene „Moria… »
Winter an den Grenzen Europas: Angst um Flüchtlinge
Europa wird von vielen Flüchtlingen, die vor Verfolgung, Krieg, Armut und Gewalt fliehen, als ein Ort der Sicherheit, der Menschenrechte, des Schutzes, der Sicherheit und der Freundlichkeit angesehen. Diese Narrative werden durch die Rhetorik der Europäischen Kommission gestützt, die Europa als einen Ort der „Achtung der Menschenwürde,… »
Türkei, Proteste, Unterdrückung, Journalismus, Migration – Interview mit Murat Cinar
Mir klingt noch im Ohr was einmal ein Gewerkschaftler im Radio sagte: “Es ist ein gewaltiger Unterschied, Gewerkschaftler in Bologna oder in Sizilien zu sein…”Als ich Murat Cinar reden hörte, dachte ich mir: “Es ist ein Unterschied, ob man Journalist in Italien oder der Türkei ist…“. Und so nahm ich… »
Brief aus Moria 2.0 an die Bürger*innen Europas
Razzismo Brutta Storia veröffentlicht den Brief vom 21.12 aus Moria, Lesbos. Er richtet sich an die Bürger*innen Europas und erschien in verschiedenen Sprachen der EU-Mitgliedsstaaten. Jede*r wird eingeladen, ihn zu verbreiten und ihn in allen Zeitungen zu veröffentlichen. Kara Tepe, Lesbos, 21.12.2020 Liebe Europäer*innen, sehr geehrte Frau von der Leyen,… »
Spanischer Bischof prangert Drama um Migranten auf den Kanarischen Inseln an: „Wir müssen sie menschlich behandeln, ihnen helfen und sie aufnehmen“
Ein spanischer Bischof hat das Drama um Migranten auf den Kanarischen Inseln angeprangert, indem er darauf drängte, sie menschlich zu behandeln, ihnen zu helfen und sie aufzunehmen. Neu Angekommene wurden „ohne Nahrung, Getränke und Unterkunft“ zurückgelassen, nachdem sie von der Polizei aus einem Notlager ausgewiesen worden waren. Der Bischof von… »
Marie Doutrepont: „Über unsere Haltung zum Lager Moria und zur Aufnahmepolitik der EU werden unsere Kinder von uns Rechenschaft verlangen.“
Marie Doutrepont über Moria: „jedes Stückchen Menschlichkeit verschwand wie ein Wassertropfen auf einem heißen Stein.“ Marie Doutrepont ist eine belgische Anwältin und Autorin des Buches „Moria: Chroniques des limbes de l’ Europe“ (Moria: Chroniken aus der Vorhölle Europas), erschienen 2018 bei 180° éditions. Nachdem wir ihr Buch gelesen hatten, haben… »
Moria: »Bei einer Naturkatastrophe wären die Rettungsflieger jetzt schon in der Luft«
Pro Asyl appelliert eindringlich an die CDU / CSU ihre festgefahrenen Positionen zu verändern. »Auf die Katastrophe von Moria mit lautstarkem Schweigen oder dem Ablenkungsmanöver „europäische Lösung“ zu reagieren, ist inakzeptabel«, kritisiert Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL. Pro Asyl begrüßt die Eröffnung der Diskussion für die Aufnahme Schutzsuchender durch… »
Katastrophe von Moria: Folge der menschenverachtenden europäischen Politik
Moria ist zerstört, tausende Schutzsuchende sind obdachlos und ohne Versorgung. PRO ASYL fordert einen konzertierten europäischen Rettungsplan, die sofortige Evakuierung der Flüchtlinge und die Aufnahme in Deutschland und anderen europäischen Staaten. Jetzt! Heute Nacht haben mehrere Feuer große Teile des EU-Hotspot-Lagers Moria auf der griechischen Insel Lesbos zerstört. Tausende Schutzsuchende… »
Giulia Cicoli von Still I Rise: „Wir stehen auf der richtigen Seite der Geschichte und gehen weiter“
Du bist seit drei Jahren auf Samos. Wie hat sich die Lage seither entwickelt? Traurigerweise wird es immer schlimmer. Seit März 2016, als der Deal mit der Türkei abgeschlossen wurde, kamen immer mehr Menschen über die Ägäis und blieben auf fünf griechischen Inseln stecken (Lesbos, Samos, Chios, Kos und Leros). »