Der Direktor des Internationalen Friedensbüros Reiner Braun und der Bundesvorsitzende der NaturFreunde Michael Müller fordern Bundeskanzler Olaf Scholz und die G7-Konferenz zum Ukraine Krieg auf, die Eskalation zu stoppen, die Militarisierung der Welt zu beenden und definitiv zu erklären, dass die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen wird.

In den letzten Tagen hat es neue Eskalationsstufen im Ukraine-Krieg gegeben. Scheinbar kennt der Krieg nur Ausweitung und Zuspitzung. Ganz so wie es bei Clausewitz heißt: Krieg kennt keine Grenzen in sich. Diese Spirale muss gestoppt und darf nicht weiter beschleunigt werden. Andernfalls wird der Krieg mehr und mehr zur Katastrophe für die Ukraine, für Europa und für die Welt. Ein Atomkrieg mit ungeahnten Folgen droht.

„Nicht die immer weitere Eskalation des Krieges, sondern Verhandlungen für einen Waffenstillstand und eine stabile europäische Friedensordnung sind das Gebot der Stunde“, fordern der Direktor des Internationalen Friedensbüros Reiner Braun und Michael Müller, der Bundesvorsitzende der NaturFreunde Deutschlands.

„Jeder Tag mehr Krieg bringt Zerstörung, Elend und Tod über das Land. Jeder Tag mehr birgt die Gefahr der Eskalation und Ausweitung. Das muss endlich gestoppt werden. Es geht nicht um die Spekulation, wer den Krieg gewinnt, sondern wie Frieden möglich wird.“

Die beiden Vertreter fordern Bundeskanzler Olaf Scholz auf, bei dem heutigen Treffen der G7-Staaten nicht weiter die Sprache des Krieges zu sprechen, sondern die der Verständigung und der Suche nach einem schnellen Waffenstillstand.

„Der Ukraine-Krieg ist kein Showdown zwischen Ost und West sein, sondern ein brutales Drama, das eine längere Vorgeschichte hat.“

Der Krieg darf nicht länger den beiden Kriegsparteien überlassen bleiben, es gibt keine Rechtfertigung für Krieg, auch Präsident Selenskyj hat wenig getan, das 2. Minsker Abkommen für eine Befriedung im Donbass umzusetzen.

Die G7 müssen jetzt die Vorschläge für eine gesamteuropäische Friedensordnung vorlegen, statt schwere Waffen zu liefern. Ein erster Schritt ist die Zusage, dass die Ukraine nicht Mitglied der NATO wird.