In diesem Video spricht der ehemalige Pentagon-Insider und heutige Whistleblower Daniel Ellsberg über seinen Fall und die Ähnlichkeiten mit dem Fall Assange. Er betont auch die Bedeutung der journalistischen Arbeit von Assange bei der Aufdeckung von US-Kriegsverbrechen.

Dieses Video wurde ursprünglich von theAnalysis.news produziert sowie veröffentlicht (28.10.21) und wurde von uns erneut publiziert, um das Bewusstsein für dieses Thema in Deutschland und weltweit zu stärken.

Dieses Video wurde aufgenommen am 28.10.21, bevor ein britisches Gericht die Auslieferung von Assange an die Vereinigten Staaten beschloss. Angesichts des historischen Werts und des Kontexts, den Ellsberg zum Fall Assange beiträgt, haben wir es heute dennoch erneut veröffentlicht.

Um die vollständige Abschrift zu diesem Video zu lesen: Daniel Ellsberg über Assange: „Er muss freigelassen werden, um der Welt mehr Wahrheit zu vermitteln“

Daniel Ellsberg war Berater des US-Verteidigungsministeriums und des Weißen Hauses und an der Ausarbeitung von Atomkriegsplänen beteiligt. In seinem Buch The Doomsday Machine: Confessions of a Nuclear War Planner, enthüllt Ellsberg zum ersten Mal die Existenz streng geheimer Dokumente aus seinen Planungsstudien zur Führung von Atomkriegen, neben den Pentagon Papers, die er bekanntlich 1971 veröffentlichte.

Ellsberg ist außerdem Verfasser einer 2003 erschienenen Denkschrift zu den Pentagon Papieren und dem Vietnamkrieg namens Secrets. Er ist die Hauptfigur des für den Oscar nominierten Dokumentarfilms The Most Dangerous Man in America. Außerdem spielt er in dem Steven-Spielberg-Film Die Verlegerin über die Veröffentlichung der Pentagon Papers eine wichtige Rolle.

Der Originalartikel kann hier besucht werden