Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, versammelten sich in Berlin Frauen unterschiedlichster
Nationalitäten, um gemeinsam für eine gerechtere Welt einzutreten. Die Straßen der Hauptstadt
wurden von farbenfrohen Bannern, kämpferischen Parolen und entschlossenen Stimmen erfüllt – ein
beeindruckendes Zeichen für Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und soziale Gerechtigkeit.

Unter dem Motto „Mein Körper, meine Entscheidung“ setzten sich die Demonstrierenden u.a. für
das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper ein. Die Forderung nach sicheren und
legalen Möglichkeiten für eigenbestimmte reproduktive Rechte war dabei ebenso zentral, wie der
Protest gegen gesellschaftliche und politische Einschränkungen.

Besonders in Berlin wurde die Vielfalt der Bewegung sichtbar: Frauen mit unterschiedlichsten
kulturellen Hintergründen vereinten sich im Widerstand gegen Faschismus und patriarchale
Strukturen. Viele Protestierende warnten vor dem zunehmenden Rechtsruck in verschiedenen
Ländern und forderten eine konsequente Politik gegen Diskriminierung und Unterdrückung. Die
Solidarität mit allen Frauen weltweit stand dabei im Mittelpunkt – insbesondere mit jenen, die unter
Gewalt, Krieg und Ausbeutung leiden.

Ein Ende von Gewalt und Kriegen war eine der lautesten Forderungen des Tages. Statt in Aufrüstung
und Waffen zu investieren, müsse die Politik dringend mehr Ressourcen in soziale Rechte und den
Ausbau von Bildungs-, Gesundheits- und Sozialsystemen lenken. Die Demonstrierenden betonten,
dass echter Frieden nur durch soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung erreicht werden kann.

Trotz der ernsten Themen war die Atmosphäre nicht nur kämpferisch, sondern auch von Entschlossenheit und Optimismus geprägt. Performance, Tänze, Musik und Kunst begleiteten die Proteste und machten den Tag zu einem eindrucksvollen, aber gewaltfreien Zeichen des Widerstands.

Die Stimmen von Frauen und ihren Verbündeten hallten laut durch die Straßen Berlins – ein unüberhörbarer Ruf nach echter Veränderung.

Der 8. März hat erneut gezeigt: Der Kampf für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit geht
weiter. Und solange es Ungleichheit, Gewalt und Unterdrückung gibt, werden Frauen auf der ganzen
Welt weiterhin lautstark und kraftvoll für ihre Rechte eintreten.