Verschiedene Exponentinnen und Exponenten aus militärnahen Kreisen, liberalen und bürgerlichen Parteien sagen am 27. September NEIN zur Beschaffung neuer Kampfjets. 

Für viele Personen auch ausserhalb linker Kreise ist die Beschaffung neuer Kampfjets für 6 Milliarden Franken nicht angebracht. Die Bevölkerung und die Wirtschaft brauchen in erster Linie Schutz vor Naturgewalten, vor Cyberattacken und vor Pandemien sowie eine sichere Stromversorgung. Die 6 Milliarden für neue Kampfjets sind falsch investiertes Geld. Zudem kennt die Stimmbevölkerung zum Zeitpunkt der Abstimmung weder den Typ, noch die Anzahl noch die langfristigen Kosten der zu beschaffenden Kampfjets.

Aus diesen Gründen haben mittlerweile über 60 Personen aus militärnahen Kreisen, der GLP, der FDP, der CVP und der EVP den liberalen Aufruf gegen den Kampfjet-Blankoscheck unterschrieben. Riccarda Schaller, Co-Präsidentin der GLP Luzern, meint: «Ich wünsche mir eine effiziente und moderne Armee. Die Prioritäten im Armeebudget sollten überdacht werden. 6 Milliarden für Kampfjets auszugeben ist in meinen Augen nicht angebracht, wenn unsere grössten Herausforerungen die Naturgewalten, Cyberattaken, Elektrizität und Pandemien darstellen.»

Und auch Roger E. Schärer, Oberst a.D. gibt zu bedenken: «Wir sind für eine Armee, aber eine der Zukunft. Die Abstimmung ist nötigend, da gesagt wird, ohne ein JA habe man keine Luftwaffe mehr und ein Plan B wird nicht vorgelegt. Ein Nein ist ein international wahrgenommenes Bekenntnis zu unserer direkten Demokratie und zu unserer bewährten humanitären Neutralitäts- und Friedenspolitik.»

Den gesamten Aufruf mit allen Unterzeichnenden unter www.liberales-nein.ch.