Der Rechtsanwalt und Vorstandsmitglied von IALANA, Gerhard Baisch, prangert die Umstände der Verhaftung und der drohenden Auslieferung von Julian Assange an die USA an.

Gerhard Baisch ist Rechtsanwalt und stellvertretender Vorsitzender der deutschen Sektion von IALANA (International Association of Lawyers Against Nucelear Arms). In Bremen hatten IALANA und andere Friedensorganisationen am 13. März 2020 eine große Veranstaltung „Freiheit für Julian Assange!“ geplant, die aber leider wegen Corona abgesagt werden musste.

Gerhard Baisch geht in diesem Interview detailliert auf die in rechtlicher und politischer Hinsicht skandalösen Umstände der Verhaftung und der Prozessführung gegen Chelsea Manning, die Whistleblowerin, und gegen Julian Assange, den Mitbegründer von Wikileaks ein. Es handele sich, so Baisch, bei diesen juristischen Strategien, um nichts weniger als ein kriminelles Komplott zwischen den Regierungen und Geheimdiensten der USA, Schweden, Großbritannien und Ecuador. Alles zu dem Zweck, um  endlich Assange in die USA berbringen und ihm hier den Prozess machen zu können. Wenn es den USA mit Hilfe der britischen Justiz gelingen sollte, dass Assange ausgeliefert wird, warten auf ihn unmenschliche Haftbedingungen und drakonische Strafen. Donald Trump hat schon mal mit der Todesstrafe gedroht, die nach dem berüchtigten Espionage Act verhängt verhängt werden könnte.

Es kommt jetzt alles darauf an, die Weltöffentlichkeit aufzurütteln und die weltweiten Proteste gegen die Haftbedingungen und gegen die drohende Auslieferung von Julian Assange zu intensivieren!

Die Petition zur Freilassung von Julian Assange kann hier unterschrieben werden: https://assange-helfen.de/

Das vollständige Video „Collateral Murder“, aufgenommen durch das Zielfernrohr eines Apache-Hubschraubers während eines Angriffs auf unbewaffnete Zivilisten in Bagdad, hier: https://youtu.be/5rXPrfnU3G0

Der Originalartikel kann hier besucht werden