Vor 101 Jahren erschossen Freikorpssoldaten die Gründer der Deutschen kommunistischen Partei KPD Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht nachdem man sie vorher brutal verhört hatte. Sie wurden anschließend in den Landwehrkanal geworfen und erst später gefunden und beigesetzt.
Traditionsgemäß begehen fortschrittliche Kräfte Berlins unter Leitung der Partei „die Linke“ diesen Jahrestag mit einer Gedenkdemonstration. So auch am heutigen Tage zum ersten Mal im neuen Jahrzehnt.
Knapp 1000 Menschen folgten dem Aufruf der Partei und anderer antifaschistischer Organisationen. Ihre transparente thematisierten allerdings, wie die Fotos zeigen, nicht nur den Faschismus, sondern die heutige Situation in vielen Ländern dieser Erde.

Der Aufruf galt der Beendigung der Kriege, Abbau der Waffen, Frauenrechten, und der Unterdrückung indigener Völker.

Linke-Sprecher Marcus Boës betonte, dass die Themen Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts heute aktueller denn je seien.
Es gehe um „soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, das Einstehen gegen Rassismus und aktive Friedenspolitik“.
Teilnehmer viele Länder, aus Syrien, Chile, Türkei, und Iran, um nur einige zu nennen, prangerten die Verhältnisse in ihren Ländern an und setzten sich laut für eine globale Veränderung zu Demokratie und mehr Freiheit des Einzelnen ein.
Die Macht der weltweit operierenden Großkonzerne soll gebrochen werden, damit soziale Gerechtigkeit entsteht und auch die Umwelt regeneriert bzw erhalten bleiben kann.

Wir wollen eine Welt des Friedens, der Solidarität und des lebenswerten Lebens auf allen Kontinenten! Das halten wir für möglich: »Trotz alledem!«

 

An kriege gewöhnen? Niemals