Am 1. September 2019 jährt sich zum achtzigsten Mal der Überfall des faschistischen Deutschland auf Polen, der Beginn des zweiten Weltkriegs. Heute herrschen in vielen Ländern erneut Krieg oder Bürgerkrieg, weltweit wächst die Gefahr neuer Kriege. Auch Deutschland beteiligt sich an der vom Westen und vor allem den USA betriebenen Politik der Konfrontation, der Sanktionen und der Aufrüstung.

Dazu hat jetzt ein breites Bündnis auf der Website https://nie-wieder-krieg.org den Aufruf „Nie wieder Krieg! Frieden und Zusammenarbeit statt Aufrüstung und Konfrontation!“ mit mehr als 150 Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichnern aus der Friedenbewegung, aus der Politik, Gewerkschaften und aus der Kultur sowie mit vielen weitergehenden Informationen veröffentlicht.

In dem Aufruf heißt es:

Deutschland darf sich an einer Politik der Konfrontation, der Sanktionen und der Aufrüstung nicht länger beteiligen, sondern muss sich ihr widersetzen und dafür Partner in Europa und weltweit suchen. Die Nutzung von Militärbasen und anderer Infrastruktur in Deutschland für völkerrechtswidrige Kriege darf nicht gestattet werden (Stopp Air Base Ramstein). Wir fordern die Bundesregierung, die Parteien und die Medien in Deutschland auf, zu einer Politik des Friedens und der Abrüstung, der Entspannung und Verständigung, der Achtung des Völkerrechts, der gemeinsamen Sicherheit in Europa und weltweit zurückzukehren, wie sie der Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt betrieben hat (Willy Brandt Nobelvorlesung).

Der Aufruf kann unter https://nie-wieder-krieg.org unterschrieben werden.

Der Originalartikel kann hier besucht werden