Auf allen Kontinenten an fast 1700 Orten fanden heute Demonstrationen für den Klimaschutz statt. Auch in Österreich gingen heute in 11 Städten Schülerinnen und Schüler auf die Straße.

Ihren Ursprung fand die weltweite Bewegung in Schweden, wo die Schülerin Greta Thunberg die Schule freitags regelmäßig durch einen Sitzstreik ersetzt hat. Das 16-jährige Mädchen ist nun sogar für einen Friedensnobelpreis nominert.

In ihrer Ansprache in Stockholm wies sie auf die Dringlichkeit hin: „Wir stehen vor der größten existentiellen Krise, vor der die Menschheit jemals gestanden hat. Und trotzdem ist das ignoriert worden. Ihr, die das ignoriert habt, wisst, wer gemeint ist. Schuld daran ist nicht die junge Generation. Wir haben nicht zu dieser Krise beigetragen. Wir sind nur in diese Welt hineingeboren worden und müssen mit dieser Krise unser ganzes Leben lang leben. Man werde das nicht akzeptieren. Deshalb streiken wir. Und wir werden weitermachen.“

Wie dringlich der Klimaschutz für die Menschen ist, zeigt auch die hohe Teilnehmerzahl bei den Demonstrationen. Allein in Wien waren es offiziell über 10.000, allerdings wird auch von über 30.000,— gesprochen. Unterstützt wurde diese Aktion auch von vielen Schulen.

 

Eindrücke aus Wien.

Sabine Schmitz
Sabine Schmitz