Forum Umwelt & Entwicklung – 18. Januar 2017

Ein neu veröffentlichtes Diskussionspapier zum Thema „ Zivilgesellschaftliches Engagement weltweit in Gefahr: Für gerechte Entwicklung, Umweltschutz, Demokratie, Menschenrechte und Frieden“ beklagt den weltweiten Trend von zunehmenden Einschränkungen des zivilgesellschaftlichen Handlungsraums. Es gibt klare Forderungen an die Politik, die aus Sicht der unterzeichnenden Organisationen dringend umgesetzt werden müssen, um die Demokratie, Menschenrechte und eine unabhängige Zivilgesellschaft zu verteidigen.

Dass sich Initiativen, Vereine, soziale Bewegungen, Basisorganisationen, Nichtregierungsorganisationen und Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger für andere engagieren und in politische Prozesse einbringen können, ist eine wichtige Voraussetzung für gerechte Entwicklung, Umweltschutz, Demokratie und den Schutz der Menschenrechte.

Doch für zivilgesellschaftliche Akteure in vielen Ländern sind die Einschränkungen ihrer Arbeit für Menschenrechte, für zivile Konflikttransformation und Umweltschutz häufig ein tägliches Problem. Frauenrechtsverteidi­gerinnen sind zudem oftmals geschlechtsbasierten Bedrohungen ausgesetzt und erfahren spezifische Formen von Unterdrückung bis hin zu sexualisierter Gewalt. Dadurch sind die zivilgesellschaftliche Beteiligung wie auch fundamentale Menschenrechte wie Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit in vielen Ländern zunehmend gefährdet.

Die Veröffentlichung des Papiers ist ein Appell an alle angesprochenen Ministerien, diesem negativen Trend wirkungsvoll entgegenzutreten und Ihren Einfluss für offene Gesellschaften, Demokratie, Menschenrechte und eine unabhängige und lebendige Zivilgesellschaft geltend zu machen.

Das komplette Diskussionspapier können Sie hier abrufen.

Der Originalartikel kann hier besucht werden