Erneut beginnt das Schuljahr 2023/2024 in Deutschland mit Chaos. Die Zahl der erforderlichen Lehrer korrespondiert nicht mit der Anzahl der Schüler. Die Zahl der Klassenzimmer stimmt nicht mit der Zahl der heranwachsenden Schüler überein. Die notwendige Vergütung der Pädagogen ist nicht in den Haushaltsplänen der Politiker im Bundestag bzw. in den kommunalen Einrichtungen enthalten. Unterrichtsausfälle zum Schaden der Schüler können erwartet werden. Die erforderlichen Stundenfonds stehen für Übungen der Schüler nicht zur Verfügung. Ein solches Szenario war in der DDR unbekannt. Was ist zu tun?

Die Methodik der staatlichen Planung und Bilanzierung der DDR hat da bestimmt ein paar Anregungen. Zu finden sind sie in den Archiven der Pädagogischen Institute, sowie der Staatlichen Plankommission. Die Archive der Volkskammer, der Bezirksämter der DDR enthalten sicherlich Hinweise für die verantwortlichen Abgeordneten der Ampelregierung und der oppositionellen CDU/CSU und AfD.

Nicht hilfreich war die 33 Jahre lange Medienschelte über die Mangelwirtschaft der DDR. Mangel ist keine Qualitätseigenschaft eines Systems. Mangel ist ein Zustand in Entwicklungsphasen von Systemen, definieren Wissenschaftler. Angefangen bei Aristoteles, Wilhelm von Ockham und weiteren. Das kapitalistische System hat ständig Mängel, die per Reformen behoben werden könnten, wenn es der politische Wille zu lässt bzw. die linke Seite im Abgeordneten Haus die Mehrheit hat.

Wirtschaft und Verwaltung, Pädagogen gleichfalls, stellen bei deutschen Schülern mangelnde Schreib-, Lese- und Rechenfähigkeiten fest. Das beeinflusst auch die Standortqualität Deutschlands. Ein Ausgleich durch Einwanderung von brasilianischen Fachkräften, wie Frau Baerbock glaubt, ist keine Lösung. Das entlastet theoretisch den deutschen Staatshaushalt, wenn Bildungskosten an die armen Länder verlagert werden. Alle Menschen besitzen nur das Denk- und das Arbeitsvermögen, um sich vorwärts zu entwickeln, meinte Albert Einstein.

Die aktuelle neoliberale Politik muss sich entscheiden, für welches Arbeitsleben die Schüler ausgebildet werden sollen. Weitere Fragen an die Politik harren auf Antworten: Zum Beispiel die Pflichtenaufteilung zur Ausbildung zwischen Schule und Elternhaus. Oder orientieren die Hohepriester der Meinungsbildung für das Gemeinwohl oder eher für das Eigenwohl?

Die künstliche Intelligenz kommt nicht ohne menschliches Nachdenken über Nahrung, Wohnraum, Gesundheit, die Kunst usw. aus. Vor dem Gebrauch muss alles über Arbeit bewerkstelligt werden. Schaltstellen, die Lohnkosten vermeiden oder Börsenkurse automatisch bewegen, reichen da nicht aus.