Seit dem Altertum sind Völker und Nationen in ihrer Entwicklung auf verschiedene Weise miteinander in Beziehung getreten. Manchmal durch Formen der Zusammenarbeit, Kooperation und des Austauschs. Und viele andere durch Plünderung, Unterwerfung oder Zerstörung. Das eine brachte die Anerkennung der Menschlichkeit im anderen, das andere ihre Vernichtung durch physische, ethnische, wirtschaftliche, moralische, psychologische und sexuelle Gewalt.

Beide Optionen waren immer im Kopf und in der Welt des Menschen (bis zu diesem unendlichen Moment).

Gleichzeitig wuchs der Mensch in seiner Würde, in seiner Freiheit, und heute schwebt paradoxerweise die nukleare Bedrohung über seinem Kopf.

Für die Humanist:innen von heute liegt die Wurzel jeder Bedrohung ihres „Überlebens“ im globalen, privaten, kapitalistischen und finanziellen System, das direkt mit dem militärisch-industriellen Komplex verbunden ist, der, zunehmend konzentriert auf einen kleinen Machtpol, Völker und Nationen erstickt, versklavt und vernichtet.

Heute ist die Situation so ernst, dass nicht nur eine Region in Gefahr ist, sondern die Menschheit und die gesamte Zivilisation.

Die Humanistinnen und Humanisten von heute schlagen vor, das gegenwärtige kapitalistische System durch aktive Gewaltfreiheit, zivilen Ungehorsam, die Dezentralisierung der wirtschaftlichen Macht und ihre politische Entsprechung durch direkte und echte Demokratie zu ersetzen und zu überwinden.

Von hier aus rufen wir alle Humanist:innen in der Welt auf, sich zu vereinen, um den Kapitalismus zu überwinden und gemeinsam die ersehnte Universelle Menschliche Nation aufzubauen, die heute die einzig mögliche Option ist.

Die Internationale Föderation der Humanistischen Parteien (IHP) unterstützt durch ihr Internationales Koordinationsteam (ICT) die Kampagne Europa für den Frieden vom 2. April 2023 und fördert mit Begeisterung ihre Verbreitung und Bekanntmachung.

Juan Luis Ortiz
Sekretär für internationale Beziehungen
Internationale Föderation der Humanistischen Parteien (IHP)

Am 2. April: Lasst uns den Frieden in die eigenen Hände nehmen!

Die Übersetzung aus dem Englischen wurde von Alina Kulik vom ehrenamtlichen Pressenza-Übersetzungsteam erstellt. Wir suchen Freiwillige!