Der Gesundheitszustand der sich im Hungerstreik befindenden Klimaaktivist:innen wird immer lebensbedrohlicher. Eines der Ziele der Hungerstreikenden ist es, ein öffentliches Gespräch mit den drei Kanzlerkandidat:innen über die Realität der Klimakatastrophe zu führen.

Wir veröffentlichen an dieser Stelle einen Offenen Brief von Ursula Mathern an die Kanzlerkandidat:innen Baerbock, Scholz und Laschet:

Offener Brief: Eine öffentliche Zusage der Kandidaten „beendet umgehend den Hungerstreik“

Sehr geehrte Frau Baerbock, sehr geehrter Herr Laschet, sehr geehrter Herr Scholz,

der bereits mehr als zwei Wochen dauernde radikale Hungerstreik einer Gruppe von Klimaaktivisten im Berliner Regierungsviertel dürften Ihnen so wenig verborgen geblieben sein, wie die Tatsache, dass ein 27-Jähriger gestern ohnmächtig in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert worden war.

Sofern Sie nicht endgültig dastehen wollen als solche, die – routiniert und von BeraterINNEN flankiert – ihr Programm durchziehen, die formale Legitimation durch die Bevölkerung mittels Wahl erreichen wollen, um die nächsten 4 Jahren dann (weiter) nach eigenem Gutdünken zu regieren, dann

  • unterbrechen Sie SOFORT Ihr Business as usual!
  • suchen Sie den persönlichen Kontakt zu der Gruppe und gehen Sie auf ihre Forderungen ein:

 

  • eine öffentliche Diskussion mit allen drei Kanzlerkandidaten
  • sowie die Einsetzung eines Bürgerrats, der der Politik Sofortmaßnahmen gegen den Klimawandel vorgeben soll.

Ursula Mathern