Die School of Resistance findet auch online statt, die Debatten können im Livestream verfolgt werden auf www.facebook.com/iipmmilorau und www.facebook.com/akademiederkuenste.

Fünf Tage lang versammeln sich Aktivist*innen und Künstler*innen in der Akademie der Künste, um gemeinsam über Kunst als transformatorische, realitätsschaffende Praxis nachzudenken: Wie greift Kunst durch Interventionen gestaltend in gesellschaftliche Ordnungen ein, um diese zu hinterfragen, umzuwerfen oder gar einzureißen?

In Form einer Ausstellung und Filmreihe dokumentiert die School of Resistance erstmalig das bisherige künstlerisch-aktivistische Werk des International Institute of Political Murder (IIPM) unter der künstlerischen Leitung von Milo Rau. Im Mittelpunkt stehen die Arbeit an symbolischen Institutionen der Zukunft, insbesondere Das Kongo Tribunal (2015 – 2020), sowie der Kampf gegen unerträgliches Leid und Unterdrückung in der Klassiker-Trilogie Orest in Mossul (2019), Das Neue Evangelium (2020) und Antigone im Amazonas (2021).

Parallel zur Ausstellung veranstaltet das IIPM die Debattenreihen „The Revolt of Dignity“ sowie „Why Theatre?“ und zeigt die Filme The Congo Tribunal (2017), Orestes in Mosul (2020) und The New Gospel (2020). In den anschließenden Panels werden die Bedingungen der (eigenen) globalen Kunstproduktion ebenso hinterfragt wie die Bedeutung von künstlerischen Strategien des Widerstandes.

24. – 28. Februar 2021, Akademie der Künste
Hanseatenweg 10, 10557 Berlin, Tel. 030 20057-2000, info@adk.de
Do – So, Gespräche: 17 Uhr, Eintritt frei; Filme: 19 Uhr, Eintritt € 6/4;
Ausstellung im Studiofoyer: 16 – 22 Uhr, Eintritt frei