Vergangenen Freitag protestierten Aktivisten weltweit vor australischen Botschaften, so auch in Berlin, gegen die inakzeptable Haltung der australischen Regierung während der bereits seit September andauernden apokalyptischen Brände.
Mehr als zehn Millionen Hektar Land sind inzwischen verbrannt, tausende Menschen haben ihre Häuser durch die Flammen verloren. Mehr als eine Milliarde Wildtiere sind den Flammen bereits zum Opfer gefallen und es ist immer noch kein Ende in Sicht. Die freiwilligen Feuerwehrleute kämpfen seit Monaten ohne Unterstützung der Regierung.
In Berlin, wie auch anderswo, mischten sich Aktivisten von Fridays For Future, Parents for Future, Extinction Rebellion sowie anderen Gruppen und Organisationen mit Bürgern und Einzelpersonen, die sich alle Sorgen um die Zukunft des Planeten machen. Ihre Forderungen lauten:
„Als Teil dieser globalen Demonstration fordern wir von der australischen Regierung folgende Maßnahmen:
– Bezahlen Sie alle Feuerwehrleute und finanzieren Sie die Feuerwehr komplett.
– Leisten Sie echte Hilfe und Unterstützung für die betroffenen Gemeinden.
– Beginnen Sie mit der sofortigen und raschen Umstellung von fossilen Brennstoffen, einschließlich des Stopps der Adani-Mine, an der das deutsche Unternehmen Siemens arbeitet.
– Sorgen Sie für einen gerechten Übergang für die Arbeiter in der Industrie für fossile Brennstoffe mit Arbeitsplatzgarantien.
– Geben Sie den Gemeinschaften der First Nations Gerechtigkeit durch Land- und Wassersouveränität.
Mr. Scott Morrison, wenn Sie echte Führungsstärke zeigen wollen, wenn Sie Ihre Arbeit wirklich tun und das Leben der Menschen, denen Sie dienen, schützen wollen, müssen Sie angemessene Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen, anstatt einfach nur Ihre Marketingkampagne zu betreiben und zu hoffen, dass der Klimawandel wieder verschwindet.“
Die folgende Fotostrecke von Angelika Klatte gibt Eindrücke der Demonstration in Berlin wieder: