Auf Aufruf des CGT (Allgemeiner Gewerkschaftsbund), der URIF (Regionalgewerkschaften der Ile-de-France), der FO (Force Ouvrière), der FSU (Einheitlicher Gewerkschaftsbund), der Solidaires, der FIDL (Unabhängiger und demokratischer Gymnasialverband), der UNL (Nationale Gymnasialgewerkschaft), der UNEF (Nationale Schülergewerkschaft Frankreichs), MNL (Nationale Gymnasialbewegung), SUD Education (Solidaires, Unitaires, Démocratiques) sowie mehrerer Gruppen von Gelbwesten fand am Mittwoch, dem 29. Januar eine berufs- und generationenübergreifende Demonstration gegen die Rentenreform statt, einen Tag vor der sogenannten Finanzierungskonferenz am 30. Januar.

Die Gewerkschaften erinnern daran, dass diese Reform die Solidarität zerstört und die Verarmung der Bevölkerung begünstigt. Sie fordern:

– Eine Verbesserung der Renten unter Beibehaltung der bestehenden Systeme

– Allgemeine Gehaltserhöhungen mit einer sofortigen Neubewertung des Indexpunktes

– Schaffung von Arbeitsplätzen in den vielen Sektoren, wo dies nötig ist

– Die Verteidigung der öffentlichen Aufgaben und damit die Abschaffung aller Formen von Outsourcing und Privatisierung

– Gleiche Bezahlung für Frauen und Männer

– Anerkennung der Härte der Arbeit

Die jüngsten Umfragen bestätigen, dass 62% der Franzosen für die Abschaffung der von der Regierung Macron vorgeschlagenen Punkte-basierten Rentenreform sind. Wir erinnern daran, dass der Conseil d’État (Staatsrat) diesen Gesetzentwurf kritisiert hat.

Die Mobilisierung bleibt daher sehr wichtig.

 

Die folgende Fotostrecke von Brigitte Cano gibt Eindrücke des 58. Streiktags in Paris wieder:

Übersetzung von Pressenza München