Die am Dienstag vom „Bündnis Eastside Gallery Retten“ gestartete Petition change.org/eastsidegallery fand innerhalb weniger Tage über 25.000 Unterstützer/innen.

Diese setzen somit zum Jahrestag des Mauerfalls ein lautes Zeichen gegen die Bebauung des Todesstreifens an der denkmalgeschützten East Side Gallery im Rahmen des Luxus-Hotel-Projekt Pier 61|63.

Auf Change.org fordert das Bündnis die Umsetzung der im Koalitionsvertrag getroffenen Vereinbarung:

„Ein Ausgleichsgrundstück für den Investor, jedenfalls eine angemessene Kompensation, sofern ein solches nicht verfügbar ist, einen sofortigen Baustopp für das Luxushotel-Projekt Pier 61|63, und auf jeden Fall: keinen weiteren Teilabriss der East Side Gallery!“

„Wenn die Berliner Stadtentwicklungspolitik wirklich eine Richtungsänderung vornehmen soll, dann müssen wir im Herzen der Stadt beginnen“, erklärt Sascha Disselkamp, 1. Vorsitzender der Clubcommission e.V.

Außerdem habe die Berliner Regierung im Koalitionsvertrag versprochen, mit dem Investor über Ausgleichsgrundstücke zu verhandeln. Dieses Gespräch habe noch nicht stattgefunden, so Disselkamp gegenüber Spiegel Online.