Ohohoho, drei Musketiere
Die zieh’n um die Welt
Für sie ist das Leben ein Scherz
(aus dem Schlager „Drei Musketiere“ von Conny Froboess)
Vier Muskeltiere, die zieh’n um die Welt. Für sie ist das Leben ein Scherz. Was allerdings für die Vier nur ein Scherz ist, geht für die meisten anderen übel aus und ist eher schmerzhaft, stechend und tödlich.
Wer sind diese Vier, die dem Menschen derzeit ihre Wuchten und Lasten aufzwängen, in den modernen Zeiten andere als Trump, Putin, Benjamin Netanjahu und Xi Jinping. Sie stehen an der Spitze der Weltmächte oder gar im Mittelpunkt der Konflikte, an denen sie mehr als regen Anteil haben. Im höchsten Maße geraten sicherlich diejenigen unter Verdacht, die ihre eigenen Ziele und Absichten mehr verfolgen, als ein Verhandlungskompromiss es möglich erscheinen ließe. Dabei verzichten sie absehbar nicht auf die Mittel der Gewaltandrohungen oder auf leere Versprechungen und, vornehmlich vor den Augen der Weltöffentlichkeit, der Medien sowie ihres Gegenübers, auf Rechtsstandpunkte und die Ratio ihrer Behauptungen. Ihre Überzeugungskraft folgt den Regeln politischen Ringens und konfliktdiplomatischen Strebens. Dominierend am Ende sind jedoch die militärische Präsenz und der Anschein der Berechtigung.
Aber waren es nicht immer schon die evolutionären Konsequenzen, die biologisch betrachtet die Herrschaft des Menschen über den Menschen nach sich ziehen wie die Gravitationskräfte die flammenden Sterne mit ihren Planeten, Monden, Asteroiden und Trümmern, eingebettet in die Finsternis und die Kälte des sogenannten Weltraums, welcher nur deshalb möglich erscheint, weil sämtliche Atmosphären, Gasbildungen und Flüssigkeiten ihren Anfang und ihr Ende in der unendlichen Weite des Weltalls finden.
Müssten sich nicht in historischer Hinsicht alle großen Führer der Menschheitsgeschichte wie Alexander der Große, Caesar oder Weltherrscher wie die Pharaonen sowie Kaiser und Könige altchinesischer oder auch indischer Reiche diesem Auf und Nieder weltalltechnisch beugen?
Sind nicht Bänder, Sehnen und Muskeln in ihrer humanen Ausgestaltung das augenblickliche Format natürlicher Prozesse, Reibungen, Wandlungen und Lösungen? Warum nun sollten nicht die modernen Führer der gegenwärtigen Gesellschaften an der Spitze des Verbrauchs stehen und zu Muskeltieren unseres gesellschaftlichen Wandels werden?
Ihre Schattenblick-Redaktion
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Sämtliche Artikel der Schattenblick-Druckausgabe Nr. 183 sind auch in der zugehörigen Online-Ausgabe des Schattenblick-Magazins vom 5. Juli 2025 zu finden. Hier eine kleine Auswahl:
BUCH → ZEITSCHRIFTEN
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POLITIK → KOMMENTAR
• HEGEMONIE/1845: Kurdistan – Die geplatzte Blase eines Minderheitstraums … (SB)
https://www.schattenblick.de/infopool/politik/kommen/hege1845.html
• KRIEG/1805: Das siebte Geißlein … (SB)
https://www.schattenblick.de/infopool/politik/kommen/volk1805.html
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• INTERVIEW/007: Schach im Norden – Aus der Stube eines Großmeisters … Karsten Müller im Gespräch (SB)
https://www.schattenblick.de/infopool/schach/report/srin0007.html
SPORT → MEINUNGEN
• KOMMENTAR/299: Kinderqual, Missbrauch und Medaillen … (SB)
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• Ressourcen/244: Ozean – Wertstoffausbeutung der USA betrifft die Welternährungslage … (SB)
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