Unter dem Motto „Ohne Kerosin Nach Berlin“ tragen auch dieses Jahr wieder Gruppen aus allen Himmelsrichtungen ihren Protest für mehr Klimagerechtigkeit auf dem Rad bis nach Berlin.

Unter dem Motto „Ohne Kerosin Nach Berlin“ tragen auch dieses Jahr wieder Gruppen aus allen Himmelsrichtungen ihren Protest für mehr Klimagerechtigkeit auf dem Rad bis nach Berlin. Auf 6 Touren demonstrieren sie für eine gerechte und ganzheitliche Herangehensweise an die multiplen Krisen unserer Zeit. Die von den Students for Future initiierte Aktion findet diesen Sommer bereits zum dritten Mal statt.

Diesen Sonntag, den 14. August, startet die Nordtour von Ohne Kerosin Nach Berlin (OKNB) in Ahrensburg. Am Montag, den 15. August, wird die Fahrrad-Protesttour um 11:30 Uhr auf dem Marktplatz in Lüneburg erwartet, bevor es weiter nach Uelzen geht. „Auf dem Weg nach Leipzig werden wir auch in Lüneburg Station machen, um uns mit Land und Leuten zu Klimagerechtigkeit auszutauschen und zu vernetzen.“ so Henning Pitzer, Aktivist aus Lübeck.“

„Wir brauchen endlich eine ernst gemeinte Energie-, Mobilitäts- und Agrarwende! Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen müssen jetzt radikal umgestellt werden, um die Ziele des Pariser Klimaabkommen einzuhalten und den Lebensraum Erde so zu erhalten, wie wir ihn kennen“, so Charlotte Kluth Mitorganisatorin der Nordtour und Aktivistin aus Niedersachsen. „Insbesondere die Forderung nach Klimagerechtigkeit verbindet die Auswirkungen der menschengemachten Klimakrise mit Themen der Gerechtigkeit und der Menschenrechte. Die Ignoranz sozialer Ungleichheiten und unser derzeitiges unterdrückendes Wirtschaftssystem sind katastrophale Zustände, die unbedingt angegangen werden müssen.“

Die Klimaaktivist*innen radeln über Hamburg, Hannover, Hildesheim, Braunschweig, Wolfsburg, Magdeburg und Dessau in 12 Etappen zunächst bis nach Leipzig. Dort treffen sich alle OKNB- Touren zu einem öffentlichen Klimagerechtigkeitscamp. Auf dem Camp wird es vom 26. – 29.08. ein vielfältiges Programm zur Vernetzung und Weiterbildung geben. Mitten auf dem Marktplatz sollen mit möglichst vielen Menschen die Facetten der Klimakatastrophe diskutiert werden. Anschiessend geht es in einer grossen, gemeinsamen Demo weiter bis ins politische Berlin, um die Bundesregierung in mehreren Aktionen zu einem angemessenen Krisenmanagement aufzufordern.

pm

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