Europas Kolonialmächte und Japans Machtdrang beeinflussten Chinas Geschichte über viele Jahrzehnte. Eigene Entwicklungswege Chinas wurden gewaltsam von außen abgebrochen. Die Geschichte bleibt jedoch nicht anonym. Sie verhaftet weiter im kollektiven Gedächtnis der EINEN Welt, die in der modernen Zeit zunehmend gewaltfrei denkt.
Die Insel Taiwan – flächenmäßig so groß wie Bayern und die Region Hongkong – ist seit einigen Jahren Brennpunkt in der Weltpolitik geworden. Die heutigen europäischen Nachfolger aus Kolonialzeiten und ihre medialen Unterstützer betreiben viel Aufwand, um Chinas Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts im Dunkeln zu halten. Sie lenken von ihrer Verantwortung ab. Die Bewohner Deutschlands erhalten ein vorsortiertes Bild über China. Moralgrenzen werden von konservativen Politikern und ihren medialen Helfern überschritten. Aufklärung der Bevölkerung tut Not.
Die Volksrepublik China selbst, folgt ihren seit 1949 eingeschlagenen und nicht gradlinig verlaufenden Entwicklungsweg mit Erfolg. Bessere Lebensgrundlagen für die Bevölkerung werden in Richtung der Menschenrechte geschaffen. Die extreme Armut ist beendet. Die Wirtschaft entwickelt sich im Rahmen der Welt beachtlich. Denk- und Arbeitsvermögen in China und die Wissenschaften waren die Triebkräfte des Landes. Mit Geduld steht die Regierung zu ihrer These für die Gebiete Hongkong und Taiwan, die noch unter äußeren Einflüssen stehen: „Ein Land, zwei Systeme“. China begegnet den Klimawandel mit eigenen Aktionen der Aufforstung, der Wasserwirtschaft, der Umstellung der Antriebsmotoren der Fahrzeuge und die Elektroenergiegewinnung.
Die Menschenrechtscharta von 1947 und der Internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte der UNO von 1966 sind für Pekings Entwicklungen der Kompass. Noch sind die Menschenrechtsziele, wie auch im westlichen System des Kapitals nicht erreicht.
Große Medien Deutschlands differenzieren in ihren Berichten über China nicht. Einseitig und ideologisch werden dem Publikum Nachrichten erzählt. Was gut ist vollbringen „Wessi-Chinesen“ in Hongkong oder anderswo im Land. Für alles Negative sind autokratische „Ossi-Chinesen“ in Peking verantwortlich. Beispiele: Die technologische Überwachung des öffentlichen Raums diene automatisch der Überwachung der Menschen. Oder Versuche einen Seeweg über eine Arktislieferroute von China nach Europa in der Zeit des Klimawandels zu erschließen, dienen der Weltbeherrschung. Auch das Pekinger-Investitionskonzept der „Seidenstraße“ in Afrika, Lateinamerika Entwicklungen zum gegenseitigen Vorteil zu unterstützen, werden negativ von den Medien bewertet, weil es sich vom Konzept des westlich orientierten Konzept des Internationalen Währungsfonds unterscheidet. Wenn die Regierung in Peking Sicherheitsinteressen zum Schutz seiner Souveränität vornimmt, sei die westliche Welt sofort in Gefahr.
- Eine Wegkreuzung des Leides beginnt für Hongkong mit der kolonialen Besetzung Englands. Eine Wegmarke der Ungleichheit setzte 1842 ein Friedensvertrag mit dem Kolonialherrscher England nach dem Ende des 1. Opiumkrieges. Er enthielt Keime eines 2. Opiumkrieges.
China wurde mit Kanonengewalt und Kriegsschiffe gezwungen, die Einfuhr von Opium der englischen Händler zu zulassen. Welches Massenleid das Rauschgift für Chinas Bevölkerung brachte, findet hier keinen ausreichenden Platz.
1898 erzwangen die Engländer die Übernahme des Hongkonger Umlandes als Pächter für 99 Jahre. Im 2. Weltkrieg besetzte Japan Teile Chinas, auch Hongkong. Großbritannien führte die Verwaltung Hongkongs nach Kriegsende 1945 fort.
1984 vereinbarte das erstarkte China mit der englischen Regierung, dass Hongkong für 50 Jahre weiter unter der englischen Verwaltung bleiben kann. Vereinbart wurde gleichfalls, dass in dieser Übergangsperiode das Grundgesetz des Stadtgebietes, das Passgesetz und vorhandene juristische Regeln an die Pekings schrittweise angepasst werden. Das bedeutet das 2034 – laut Abkommen mit Großbritannien – die vollen Souveränitätsrechte in die Hände der Zentralregierung übergehen sollen. 2034 wird ein Schicksalsjahr werden. Die Folge der mit England vereinbarten Anpassungsschritte führten bereits zu Massenprotesten. Eine solche Wende bringt Veränderungen für die Lebens- und Arbeitswelt der Bewohner Hongkongs, vergleichbar wie sie nach 1945 in Deutschland und 1990 in der DDR eintraten. - Die Insel TAIWAN erlitt andere Schicksalsschläge. Als Kolonie Portugals, Fluchtort von Tchang Kai-Scheks. Kriegsrechtsgesetze herrschten auf der Insel lange Jahre. Sie wurden erst 1987 aufgehoben. Japan besetzte zuvor lange Jahre die Insel mit unguten Folgen.
Seit den 70ziger Jahren des 20. Jahrhunderts steht Taiwans Schicksal eng mit Hilfsabkommen der USA in Verbindung.
Trotz Öffnung Chinas für westliche Konzerne entwickelte sich China in der Amtszeit des Staatspräsidenten Deng Xiaoping nicht als Follower der USA. Eine gefährliche Politik des militärischen „Schattenboxens“ begann um Taiwan. Sie wurde von nicht abgestimmten diplomatischen Reisen der USA und der EU angeheizt und verletzten die Souveränität Chinas.
Laut der Verfassung des großen Landes gehört die Insel zu den 23 offiziellen Provinzen des chinesischen Staates. Das Problem: Taiwan hat seit dem Bürgerkrieg (1912 – 1949) mit den USA gesonderte Schutz- und sonstige Abkommen, die nicht mit der Zentralregierung in Peking abgestimmt waren. Scheinbegründungen sind für die Unterstützung des Militärs waren der Einsatz der USA für „Freiheit und Demokratie“ gegen sozialistische „Regime“ der Zentralregierung. Ein Vorhaben, das weder im Krieg gegen den Irak, noch in Libyen oder Afghanistan gelang.
Gewalt darf die Freiheit der Selbstbestimmung für einen sozialistischen Weg nicht behindern. Das beachtet die Zentralregierung mit ihrer Zeit bestimmten These: „Ein Land, zwei Systeme.“
Für die Fortentwicklung der Menschheit, einschließlich der Bevölkerungen Taiwans, Hongkongs, tut es Not, die Geschäftsmodelle der militärisch-industriellen Komplexe (MIK) unter humanen Gesichtspunkten offen zu legen. Die MIK verbrauchen Fördermittel und Subventionen aus den Kassen des Staatshaushaltes. Ausgaben für soziale Zwecke werden verringert und gefährden den Frieden real. Die deutsche Regierung bezeichnet das Modell als „Kriegstüchtigkeit“.
Die Lösung der Taiwan-Frage durch Wahlprozesse sowie die vollständige Eingliederung Hongkongs im Jahr 2034 werden voller Spannung sein. Das Denkvermögen des Menschen, verbunden mit Vernunft und Toleranz, werden die Situationen in beiden Gebieten ohne Katastrophen human gestalten.
2025, auf der Konferenz der Shanghaier Gruppe (SCO), die etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung vertritt, hat Staatspräsident Xi Jingpeng keine Welteroberung verkündet, sondern ein Weltmodell des Multilateralismus. Ein Vorhaben, dass gegen ein Hegemonial Modell der USA steht.
Mehrere Parteitage und Konferenzen zu den wirtschaftlichen- und sozialpolitischen Fünfjahrplänen des Landes, streben für China und für die internationalen Beziehungen wirtschaftlich Win-Win-Situationen an. Diplomatische Vorschläge im Rahmen der Seidenstraße an Länder Afrikas, Lateinamerikas und Europa, zielen auf den Nutzen beider Partner. Dem sollen Investitionen in fremden Häfen dienen, wie auch das Bestreben einen Schifffahrtsweg auf der Arktisroute von China nach Europa in Zeiten des Klimawandels zu erschließen. Diese Route würde die Seetransportstrecken deutlich verkürzen und die Transportkosten spürbar senken.









