Erklärung der Initiativen „Nein zur Wehrpflicht“ und „Nie wieder Krieg – die Waffen nieder“ aus Anlass der gemeinsamen Tagung “Wehrpflicht? Ohne uns“ am 6. Juli 2025 im Frankfurter Gewerkschaftshaus. „Wir stehen für eine Wehrpflicht nicht zur Verfügung“, war die Kernaussage von mehr als 120 Teilnehmern der Tagung gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht.

Wir werden alles tun und verstärkt aktiv handeln, damit junge Menschen nicht als Kanonenfutter für Kriege eingesetzt werden können.

Zwangsdienst und Ausbildung zum Töten sind mit uns nicht zu machen, war die Botschaft der Anwesenden, die sich gegen die Militarisierung der Gesellschaft und die von der Bundesregierung betriebene Politik der Kriegsvorbereitung wandte. Die in der NATO vereinbarte und durch die Bundesregierung unterstützte Politik der Erhöhung des Rüstungshaushaltes auf 5 % Bruttosozialprodukt lehnen wir ab. In Soziales, Bildung, Wissenschaft und Gesundheitswesen müsse investiert werden, nicht in Waffen. Die beteiligten Organisationen und Initiativen werden ihre Aktivitäten und Aktionen fortsetzen und ausweiten, insbesondere:

  • durch verstärkte Aufklärung über die Wehrpflicht,
  • durch die Gründung weiterer Initiativen gegen die Wehrpflicht,
  • durch Aktionen in allen Städten und an Orten, an denen die Bundeswehr präsent ist,
  • sowie durch die Unterstützung und den Aufruf zur Kriegsdienstverweigerung.

Eine Aufforderung, sich an der bundesweiten Demonstration gegen Hochrüstung und Militarisierung am 3. Oktober 2025 in Berlin und Stuttgart zu beteiligen, beendete die Konferenz.

Frankfurt, den 6.07.2025