Vor genau 25 Jahren fand die erste Donnerstagsdemo als Reaktion auf die damalige Regierungsbeteiligung der FPÖ statt. Heute, ein Vierteljahrhundert später, versammelten sich erneut tausende Menschen, um gegen eine rechtsextreme Regierung zu protestieren.
Die Demonstration begann um 18:00 Uhr am Ballhausplatz, dem historischen Ort, an dem die ersten Donnerstagsdemos ihren Anfang nahmen. Auf ihrem Weg zogen die Demonstrierenden an den Räumlichkeiten vorbei, in denen die rechtsextremen Kräfte der Regierung maßgeblich Einfluss nehmen.
Viele Demonstrierende äußerten im Vorfeld ihre Besorgnis über die politischen Entwicklungen unter einer Regierung mit FPÖ-Beteiligung. Besonders bedroht sehen sie die Rechte von Frauen, der LGBTIQ-Community und anderen Minderheiten.
Die Protestierenden betonen, dass ihre Kritik nicht nur eine Mahnung aus der Vergangenheit ist, sondern ein dringender Appell für die Zukunft. Die Donnerstagsdemos haben einst bewiesen, dass eine wachsame Zivilgesellschaft autoritären und demokratiefeindlichen Tendenzen entschlossen entgegentreten kann. Auch heute bleibt ihr Ziel dasselbe: ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus und für eine offene, demokratische Gesellschaft zu setzen.





