84 Prozent der Deutschen sind gegen die die nuklearen Teilhabe – dennoch lagern auf dem Fliegerhorst Büchel offiziell 20 US-Atombomben. Um darauf aufmerksam zu machen und gegen die geplante Modernisierung der Atomwaffen zu protestieren, kommen vom 6.-11. Juli 2021 etwa 100 Aktivist*innen in Büchel zusammen. Workshops, Theater und Aktionen sorgen für ein buntes Programm und starke Bilder.

Der Protest ist aktuell wie lange nicht: Das deutsche Verteidigungsministerium plant, neue Trägerflugzeuge für die in Büchel stationierten Atombomben anzuschaffen. Die Kampfjets kosten etwa 7,5 Milliarden US-Dollar. Der im Januar inkraftgetretene UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen ächtet die Stationierung dieser Massenvernichtungswaffen. Deutschland stellt sich mit den Bomben in Büchel klar gegen den multilateralen Vertrag und damit gegen das Völkerrecht. Mit den Protesttagen vor Ort setzen wir ein Zeichen für die Bundestagswahl im September: Sie bietet die Chance auf ein Ende der nuklearen Teilhabe und den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland.

Wer sind die Gesichter hinter dem Engagement gegen Atomwaffen? Warum protestieren auch heute junge Studierende gemeinsam mit langjährigen Aktivist*innen gegen Atomwaffen? 20 Geschichten gegen 20 Bomben stellt einige der Aktivist*innen schon jetzt vor.

ICAN und IPPNW Aktionstage in Büchel
06. Juli – 11. Juli 2021, Militärstützpunkt Fliegerhorst Büchel

Programm-Highlights:

  • Kunstaktion / Theater in Kooperation mit dem Studiengang Bühnenbild der Universität der Künste
    Party zum 4. Jahrestag des UN-Vertrags zum Verbot von Atomwaffen
    Fahrradsternfahrt mit Treffpunkt in Büchel

Weitere Informationen: buechel.nuclearban.de