Die Wachstumsmaschine – so lautet der Titel eines Kurzfilmes, den das globalisierungskritische Netzwerk Attac und die Heinrich-Böll-Stiftung am heutigen Montag veröffentlicht haben. Der gezeichnete Film erklärt, warum permanentes Wirtschaftswachstum das Versprechen auf Wohlstand und ein besseres Leben für die meisten Menschen nicht erfüllt, sondern die ökologischen Grenzen der Erde sprengt und sie unbewohnbar macht.

Anschaulich zeigt der Spot, dass ein grundlegender sozial-ökologischer Wandel nicht nur nötig, sondern durch eine ressourcensparende Kreislaufwirtschaft auch möglich ist.

„Der Hitzesommer hat es erneut klar gemacht: Es ist höchste Zeit, die Wirtschaft so umzugestalten, dass sie Klima und Umwelt schont und zugleich allen Menschen weltweit ein gutes Leben ermöglicht. Das geht nur mit mehr demokratischer Beteiligung, weniger Energieverbrauch sowie neuen, effizienten Technologien statt sinnloser Wegwerfprodukte“, sagt Urs Kleinert von der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Jenseits des Wachstums. „Als Attac werden wir unser Engagement für eine sozial-ökologische Transformation künftig noch stärker in den Mittelpunkt rücken.“

Die Premiere des Kurzfilms fällt zusammen mit dem Klimacamp im Rheinland, bei dem Aktivistinnen und Aktivisten aus ganz Deutschland noch bis Mittwoch Strategien für einen Kohle- und Atom-Ausstieg beraten.

Am morgigen Dienstag beginnt zudem die 6. Internationale Degrowth-Konferenz in Malmö.

Klimacamp: www.klimacamp-im-rheinland.de
Degrowth-Konferenz in Malmö: www.degrowth.info/de/konferenzen/malmoe-2018

Der Originalartikel kann hier besucht werden