I have a dream – vor 50 Jahren, am 4. April 1968 wurde der schwarze Bürgerrechtsaktivist Martin Luther King Jr. in Memphis ermordet. Die von King angeführte afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung kämpfte vor allem gegen die in einigen US-Südstaaten faktisch noch immer praktizierte Apartheid und offene Benachteiligung schwarzer Amerikaner. Beim  „Marsch auf Washington“  im Jahr 1963 mit einer Viertelmillion Teilnehmern ging es um gleiche Rechte für Kinder und Erwachsene aller Hautfarben in Schule, Beruf. (Einleitung  Sabine Schmitz)

 

Martin Luther King hatte viele Verbindungen zu Deutschland und hinterließ tiefen Eindruck – im Westen wie im Osten. Mit seiner Predigt vom friedlichen Widerstand beeinflusste er auch die deutsche Geschichte.

Straßen, Schulen und Kirchen – überall in Deutschland sind Orte nach Martin Luther King Junior benannt. In aller Welt hat der Baptistenpriester aus Atlanta Milliarden Menschen bewegt und inspiriert. Doch zwischen dem Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger und den Deutschen besteht eine besondere Verbindung.

Vom 12. bis 14. September 1964 bereiste der damals 35-jährige King das geteilte Berlin. Sein Besuch wurde vielfach detailliert beschrieben, auch die Tatsache, dass ihm bei seiner Einreise in die DDR seine Kreditkarte als Ausweisdokument diente, weil ihm US-Soldaten seinen Pass weggenommen hatten.

Etwas weniger bekannt ist, wie King zu seinem deutschen Vornamen kam: Wie sein Vater wurde King zunächst auf den Namen Michael getauft. Doch Michael King Senior, weiter lesen ….………

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