Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig ist 75 Jahre nach seinem Tod mit dem „Cruzeiro do Sul“ ausgezeichnet worden. Es ist die höchste Ehrung, die ein Ausländer in Brasilien erhalten kann.

Wie die Casa Stefan Zweig am Montag (18.12.2017) mitteilte, wurde der österreichischen Botschafterin Irene Giner-Reichl am Montag stellvertretend der Orden „Cruzeiro do Sul“ von dem brasilianischen Außenminister Aloysio Nunes überreicht.

Stefan Zweig war vor den Nationalsozialisten über England, die USA, Argentinien und Paraguay schließlich 1940 nach Brasilien geflüchtet und schrieb dort unter anderem seine weltberühmte „Schachnovelle“. Mit seiner Frau Lotte lebte er in Petrópolis bei Rio de Janeiro. In dem an einem Berghang gelegenen Haus wurde im Jahr 2012 ein kleines Museum und eine Gedenkstätte des Exils eingerichtet, „deren Hauptziel es ist, das humanistische und pazifistische Gedankengut des österreichischen Schriftstellers, sein Werk und sein Leben, unter der jungen Generation bekannt zu machen“, wie die Leiterin der Casa Stefan Zweig, Kristina Michahelles, erklärt……. weiter lesen

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