In einer Kölner Initiative setzen sich junge Menschen – die meisten mit Migrationshintergrund – gegen Fanatismus ein. Sie leben selbst im Milieu der Jugendlichen und begegnen ihnen so als Gleichgesinnte. Ein Besuch.

Mourad will nur kurz im Büro der Initiative 180-Grad-Wende in Köln Kalk vorbei schauen. Über seinem Polohemd trägt er eine schwarze Lederjacke, seine Haare sind ordentlich gescheitelt, der Bart gestutzt. Als er anfängt von seinen Erfahrungen auf dem Kölner Arbeitsamt und einigen Bewerbungsgesprächen zu erzählen, wirkt er kurz unsicher. „Irgendwie wurden mir immer alle Türen geschlossen“, sagt er dann. „Ich habe keine Lösung gefunden.“ Diese Perspektivlosigkeit wollten schon einmal andere Menschen ausnutzen, erinnert sich der 22-Jährige. „Man weiß nicht…. weiter lesen

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