Damit ändert Deutschland grundlegend seine Position gegenüber den Gräueltaten deutscher Truppen in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Schätzungen gehen von rund 100.000 Todesopfern aus. Zum ersten Mal wird der Massenmord an den Volksgruppen der Herero und Nama in den Jahren 1904 bis 1908 in einem offiziellen Dokument der Bundesregierung als Völkermord eingestuft. Diese zuvor von Deutschland vermiedene Einstufung der Ereignisse im heutigen Namibia „spiegeln die Position der Bundesregierung wider“, heißt es in einer Antwort der Regierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei, aus der die „Frankfurter Rundschau“ zitiert. Nach einem blutigen Aufstand der Herero und Nama … weiter lesen

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