Von Julius Jamal, Originalartikel auf diefreiheitsliebe.de

Während in Europa die Zahl der Menschen, die in Armut leben, zunimmt, gehen die Zahlen in den von Linksregierungen regierten Staaten in Südamerika in die entgegengesetzte Richtung. Ecuador konnte innerhalb von 8 Jahren den Anteil der Menschen in (extremer) Armut deutlich senken. Die Ursachen sind die Stärkung der Sozialsystem, der Arbeitnehmerrechte und einer milden Umverteilungspolitik.

Extreme Armut ist in den vergangenen acht Jahren um 55,4 Prozent, das entspricht 900.000 Menschen zurückgegangen, wie eine Studie des Statistikamtes INEC und des Ministeriums für Planung und Entwicklung zeigt Allerdings ist immernoch ein deutliches Stadt-Land-Gefälle zu erkennen, so liegt die extreme Armut in Städten bei 1,9 Prozent und im ländlichen Bereich bei 13,8 Prozent. Bei der Armut liegt der Anteil auf dem Land bei rund 47, in der Stadt bei 15,5 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang der allgemeinen Armut von 32 oder 1,3 Millionen Menschen. Der Planungsminister Pablo Muñoz erklärte, dass der Rückgang eine Folge der aktiven Politik des Staates sei. So habe Ecuador den Zugang zu kostenloser Bildung verbessert und das Gesundheitsystem ausgebaut. Auch sind die Sozialleistungen gestiegen, so lag die Mindestrente 2006 bei 44 US-Dollar, inzwischen ist sie auf 177 US-Dollar gestiegen.  Auch in anderen südamerikanischen Staaten wird die Armut immer weiter zurückgedrängt, besonders Bolivien und Venezuela konnten Erfolge erzielem.

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