Es gibt ein Anliegen. Allein der Gedanke daran weckt ein Kribbeln in meinem Bauch. Ein Flattern. Einstein kommt mir in den Sinn, der gesagt hat: „Wenn eine Idee auf den ersten Blick nicht als unmöglich erscheint, taugt sie nichts.“

Zehn Jahre ist es her. 2013. Jwala, meine Liebste und ich hatten eine lange Autofahrt vor uns und – wir lieben das – wählten miteinander ein Thema aus, über das wir uns mit einem sehr entspannten Zeitbudget austauschen wollten. Wir einigten uns nach den ersten Kilometern auf dieses: ‚Was könnte der nächste Sprung in der menschlichen Evolution sein? Was könnte eine Idee sein, die so unmöglich erscheint, dass sie allen Menschen das Herz öffnet und eine Perspektive bietet, die jeden Einzelnen jubeln lässt?

Die erste Frage die dazu auftauchte war: ‚Was möchten alle Menschen?‘ Das ist natürlich eine unlautere Generalisierung. Daher: ‚Was möchten denn die allermeisten Menschen?‘ Da taucht in erster Linie die solide Befriedigung von Grundbedürfnissen auf wie genügend zu essen, sauberes Wasser, ein gutes Dach über dem Kopf, ausreichend Kleidung, den klimatischen Umständen entsprechend und?

Hmm … nun beginnt es sich zu differenzieren. Es wird schwieriger. Was noch? Hier tauchen Begriffe auf wie umfassende Gesundheit, Liebe, Freude, geglückte Beziehungen, Gedeihen, Wohlstand im Sinne von wohl im Leben stehen.

Die Liste ließe sich fortsetzen. Doch wir einigten uns auf dieses innere Verlangen: „Frieden, der kein Gegenteil kennt.“ Dieser Frieden erhebt sich über die Dualität von Krieg und Frieden. Dieser Friede ist Einheit. Dieser Friede ist göttlich-menschlich. Dieser Friede ist – vor allem – möglich. Rufezeichen!

Friede, der kein Gegenteil kennt

Wo Licht ist, kann unmöglich Schatten sein. Schatten ist die Abwesenheit von Licht. Und so ist es auch bei einem Frieden, der kein Gegenteil kennt. Dieser Friede ist allumfassend und wenn wir ihn als Gefühl zulassen, spüren wir die nährende Kraft. Ein tragendes Feld entsteht.

Wir waren nun schon einige Zeit unterwegs und erkannten, so ein Frieden ist wie eine große Abzweigung. Wie bei einem Autobahnkreuz. Eine Richtungsänderung – in unserem Fall in der menschlichen Evolution. Denn seit dem Gilgamesch-Epos, seit Kain und Abel, durch all die Jahrtausende schlagen sich die Menschen die Köpfe ein. Führen Krieg. Außen und – vor allem – innen. Sind innerlich zerrissen. Und das spiegelt sich natürlich im Außen. Wie innen – so außen, sagte schon Hermes Trismegistos, der Dreifachgroße. Der mit den hermetischen Gesetzen.

Es bedarf also einer dramatischen Richtungsänderung. Einer radikalen Umkehr. Eine Umkehr in der Orientierung. Hin zur inneren Landschaft. Hin zu unserem fühlenden Herzen. Hin zu unserem beseelten Wesen.

Die große Frage und die Hybris

Können wir in all dem ein Kernproblem ausmachen? Antwort: Ja!

Und weiter?, genauer?, deutlicher?, verständlicher? Ja, es ist ein Bewusstseins-Problem. Ich wiederhole, damit du es nicht überliest: Es ist ein Bewusstseins-Problem. Alle Probleme sind letztlich Bewusstseins-Probleme.

Eine seltsame Störung hat sich in das Menschengeschlecht eingeschlichen, eine Art optische Täuschung, ein Wirrsinn, der ein Irrsinn wurde. Etwas in uns hat vergessen, die Einheit des Lebens zu sehen. Zu spüren. Zu erleben. Etwas in uns hat vergessen, das Gewebe des Lebens zu erkennen und damit zu verstehen und zu fühlen, dass alles mit allem verbunden, verwoben, vernetzt ist. Eines bedingt und erfordert das andere.

Tatsächlich: Wir haben als Menschheit die Erfahrung der Einheit verloren. Wir haben uns getrennt nicht nur vom Leben, sondern auch von der alles durchdringenden Göttlichkeit. Von dem Einen Geist. Wir haben uns verirrt in ein hautverkapseltes Ich. Wir machten uns selbst zum Maß aller Dinge und verbannten uns damit selbst in den Kerker der Isolation. Schrecklich. Ein Wahnsinn, der uns die irre Idee zuspielte, wir müssten uns alles untertan machen. All die unendliche Schönheit, die myriadenfache Vielheit, die mysteriösen Reiche der Mineralien, der Pflanzen, der Tiere … all das für uns. Nur für uns. Für uns Menschen. Welche Hybris!

Das neue Land …

ist nicht wirklich neu. Es ist so alt wie du. Es ist deine innere Landschaft. „Erlöse uns von den Verknotungen“ – heißt es in der aramäischen Fassung des Vaterunser. Und weil uns der Weg eben in diese aramäische Welt führt, so sei eines der wichtigsten Worte von Jeshua erwähnt: „Teshuva.“ Das sagte er wieder und immer wieder: Teshuva. Übersetzt heißt das: „Haltet inne. Kehret um. Schau in das Königreich IN dir.“

Wenn wir umkehren, die eingefahrene Autobahn verlassen und den Mut haben, neu zu denken, neu zu fühlen, neu uns auszurichten, dann öffnet sich das Mysterium IN uns. Unsere innere Landschaft tut sich auf. Strahlen wir in diese Landschaft das Licht der Bewusstheit, so lösen sich die Verknotungen! Der Schatten weicht dem Licht wie die Angst vor der Liebe flieht. So leicht. Praktisch in der Sekunde. Licht an. Dunkelheit fort. Dunkelheit ist eine Abwesenheit. Eine Abwesenheit von Licht. Auch Angst ist eine Abwesenheit. Es fehlt das Licht der Liebe.

NeuLand ist geboren

Der Vergleich mag hinken, doch es ist wie die Entdeckung von Amerika. Das Land gab es längst vor Kolumbus. Auch die innere Landschaft ist da. In dir. Du bist der Gärtner. Der Landschaftspfleger. Dein eigener Gartenarchitekt. Pflanze in deine innere Landschaft einen Frieden, der kein Gegenteil kennt. Baue in deiner inneren Landschaft einen Hügel, von dem aus du die Einheit und die Weite des Lebens überblicken kannst. Keine Trennung weit und breit. Erlaube dem Licht der Liebe, alle Verknotungen zu lösen. Erfahre den Segen einer umfassenden Versöhnung und damit das freie Fließen von Energie.

Das Leben war immer als Wunder gedacht. Als Mysterium, das es weniger zu verstehen, sondern mehr zu leben gilt. Das Universum ist Fülle pur und – schau nur – es ist vollkommen. Dieses Universum ist in dir.

NeuLand ist in dir. Es ist deine innere Landschaft. Von der Wiege bis zur Bahre bist du der Gärtner deiner eigenen Innenwelt. Manche Menschen haben das vergessen. Doch du … gehörst nicht zu diesen. Möglicherweise hat es diese Zeilen gebraucht, um dich zu erinnern?

Es gehört zu deinem Recht als Schöpfer, deine innere Landschaft zu gestalten. Das ist der Kern von NeuLand.

Falls du Unterstützung möchtest

Nach dieser bemerkenswerten Autofahrt haben Jwala und ich beschlossen, fortan unsere Kräfte noch mehr zu bündeln. Ich schrieb einen Kurs, der dich 21 Wochen lang in dein ureigenes NeuLand begleitet. Der dir Übungen bietet, wie du den Segen einer grundlegenden Versöhnung in dein Leben hebst. Wie du aus Widerständen die Energie wieder zu dir zurückrufst. Denn diese Widerstände leben ja von deiner Energie.

Gemeinsam betreten wir das Paradies der Dankbarkeit. Dankbarkeit ist DIE Kraft der Manifestation. Ich zeige dir, wie du das für dich nützen kannst. Zum Segen aller Beteiligten. Und du lernst, Grenzen zu lieben. Ist das schön? Grenzen aus Frieden grenzen Krieg aus. Grenzen aus Liebe grenzen Angst aus. Grenzen aus Stille grenzen das Geplapper der Sorgen aus.

Jwala nahm diese Texte, ließ sich davon inspirieren und übersetzte sie unnachahmlich in ihre weibliche, berührend schöne Sprache. So entstanden Meditationen von wirkmächtiger Kraft. Wir nannten diese „neuroSIGNS“; denn neuro bedeutet Nerv. Und SIGNS sind Zeichen. neuroSIGNS sind Zeichen, die den Nerv treffen und eine wundersame Transformation auslösen.

Und die Krönung?

Die Krönung ist ein synchrones Bewusstsein. Syn hießt zusammen; chron – Zeit.
In einem synchronen Bewusstsein lebst du im Jetzt, verbunden mit dem Großen Geist. Das Leben ist dein Partner. Und das Leben – das hat immer Recht.
Du lebst im Fluss und am Fluss.
Du lebst dein Leben und hast einen Bewusstseins-Zustand aktiviert, den wir „Zeuge“ oder „Beobachter“ nennen können. Du bist immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Magisch. Es kommen die für dich rechten Menschen und Gelegenheiten auf dich zu.

So zu leben bedeutet: Sei realistisch. Erwarte Wunder.

Solltest du wissenschaftlich orientiert sein, so kann dich diese Antwort erreichen: NeuLand ist die Wissenschaft von einem gut gelebten Leben. In diesem nützt du die Magie der Vorstellungskraft und das grundlegende Prinzip des Universums. Und das lautet? Liebe ist die Superkraft. Das Universum und das Leben sind vollkommen. Auch wir sind vollkommen, wenn wir nicht auf die Einflüsterungen unseres zweifelnden Verstandes hören.

Anregung

Lenke das Licht der Liebe aus deiner inneren Landschaft heraus in die Welt da draußen. Zum Segen für dich und aller Beteiligten. Es wird dir zu Ehre gereichen und deinem Leben sowie dem anderer die Fülle der Erfüllung schenken.

Wie sagt Jwala? „Die Zeit ist JETZT.“

Ach ja: Für NeuLand brenne ich.
Bündeln wir zusammen das Licht in uns. Lernen wir einander kennen. Wir haben dafür einen Verein gegründet: 

„WIR in NeuLand – Akademie und Forschungszentrum für ein Neues WIR.“

Du kannst im Verein auch deine Angebote einstellen und vor allem dich so zeigen und willkommen fühlen, wie du bist. Wir kommunizieren in einer dialogischen Struktur und beobachten einander in die Größe hinein. „WIR in NeuLand“ ist ein angstbefreiter Raum.
Wir folgen dem Freudeblumenweg. Und nützen die Superkraft des Universums. Die Liebe.