Nicht einmal die schwere Coronakrise hat Menschen stärker dazu verleitet, über ihren Umgang mit der Natur nachzudenken. Die Regierungen und auch gerade die Mainstream-Medien gehen davon aus, das Leben so fortzuführen, wie es vor der Krise war.

Allein die Alternativen suchen nach Wegen, wie in Zukunft die Schädigung der Natur in Grenzen gehalten werden kann. Es darf nicht sein, dass das Streben nach mehr Wohlstand, in vielen Fällen sogar nach Luxus, so fortgesetzt wird. In dem Fall kann man davon ausgehen, dass ein Fortbestehen der Menschheit nicht gesichert ist. Warum kümmert das die Menschen so wenig: Menschen sind doch meistens mehr als 10 Jahre in die Schule gegangen. Wurden sie dort zu Egozentrikern erzogen. Sind ihre Fähigkeiten allein auf das eigene Fortkommen ausgerichtet. Das dürfte doch nicht sein. Aber Entscheidungen der Regierung werden heute immer akzeptiert, die Bürger sind zu echten Untertanen geworden. Die Mainstream-Medien tun alles, sie mit oberflächlichen Sendungen von den eigentlichen Problemen fern zu halten.

Gerade die Einschränkungen bei der Cornakrise haben doch gezeigt, auf wie viel Unnützes verzichtet werden könnte. Dabei wird die noch gefährlichere Klimakrise im Augenblick völlig ausgeblendet. Auch kann die jetzt bestehende Finanzkrise jederzeit in einem finanziellen Zusammenbruch enden. Sonderbarerweise gibt es augenblicklich auch keine Sorgen um Flüchtlinge. Diese vielen Schwierigkeiten sind nach Ansicht von Regierungen und Medien wohl keine Diskussion wert. Hier baut sich ein riesiger Sprengstoff auf, der sicher eines Tages zu einer Entladung führen muss. Es ist zu hoffen, dass diese friedlich verlaufen wird. Darauf vorbereiten müssen wir uns aber alle.

Die Regierung legt nun großen Wert darauf, dass Diskussionen über solche Themen nicht geführt werden. Es scheint, dass man den unmündigen Bürgern eine echte Bewertung des heutigen Zustands vorenthält, andere Meinungen oder Vorschläge werden sogar strengstens verurteilt. Jedes abweichende Denken wird als Verschwörungstheorie, als Faschismus, Rechtsextremismus oder Antidemokratie, manchmal sogar mit Strafandrohungen, bekämpft. Von Mitgliedern der Regierung gehaltenen Reden sind übervoll mit Verunglimpfungen Andersdenkender. Die heutige Demokratie ist vergleichbar mit einer Diktatur. Das wird von den Bürgern meist ohne Widerspruch akzeptiert. Die erklärende Behauptung, für Diskussionen keine Zeit zu haben, ist ein Beweis, wie weit die Bürger schon zu guten Untertanen erzogen worden sind.

Auch fehlt meistens das Interesse an Natur und Klima, dabei sind wir alle so abhängig davon. Die Riesenstädte sind ein Beweis, wie entartet sich die Menschen entwickelt haben.

Die Menschen sind nicht nur wegen der Epidemie krank, sie sind auch psychisch krank. Diese Sucht nach Fortschritt, Künstlicher Intelligenz, Umsatzsteigerung und auch nach Entertainment sind ein Zeichen dafür. Regierungen fordern solches Einheitsdenken, jede Art anderer Ansichten wird ziemlich hart bekämpft, man hat allen so mit einem Maulkorb in zweifacher Hinsicht versehen.

Dieser Mangel an Diskussionen wird in Zukunft wahrscheinlich die Menschheit in ein noch größeres Desaster führen als die Pandemie. Die schon lange anstehende und durch Pandemie sich verstärkte Finanzkrise wird nicht diskutiert, man will das Volk doch nicht erschrecken. Auch die Diskussion über das so schädliche Verhalten der Menschen gegenüber der Natur ist dringender als alles andere. Sogar die Diskussionsrunden haben heute nur die Aufgabe, die Menschen vom Mainstream-Denken zu überzeugen.

Die Menschen müssen das Tal der Ahnungslosigkeit überwinden

Es müssen echte Diskussionen geführt werden, eine Akzeptanz konträrer Meinungen könnte dabei sehr hilfreich sein. Parteipolitische Diskussionen sind hier fehl am Platz. Es geht um mehr Grundsätzliches, damit Menschen sich wieder als Teil der Natur empfinden, wo Fortschritt nicht in immer mehr aus Technik und Wachstum bestehen darf. Genügend zerstört hat die Menschheit die Natur ja schon, die Menschen sind die größten Viren auf der Erde geworden. Noch wollen Regierenden das nicht einsehen, nur Diskussionen auf breitester Ebene über eine andere Art miteinander und der Natur umzugehen kann wieder einen „homo sapiens“ schaffen, der solchen Namen auch verdient.

Wenn wirklich echt miteinander diskutiert wird, und gerade bei konträren Ansichten, wird eine Lösung dieser Krisen möglich werden. Schon im privaten Bereich müssen Diskussionen mit Interesse geführt. Erst wenn alle anfangen zu begreifen, dass nur eine Erde zur Verfügung steht, sollten die nötigen Veränderung gefunden und durchgeführt werden.

Das Können, Ändern und Anpassen ist den Menschen zuzutrauen, am gemeinschaftlichen Angehen mangelt es noch und ist nur mit Hilfe von Diskussionen möglich. Wenn Regierungen dazu nicht in der Lage sind, müssen sie ausgetauscht werden. Menschen sind für die Natur im Augenblick die größten Viren, ihr wird es egal sein, wie sich diese in Zukunft verhalten werden. Jetzt müssen solche Diskussionen begonnen werden. Alles das wartet nicht, jede Ignoranz wird irreparable Folgen haben. Die Nachkommen sind sonst die Leidtragenden. Jeder muss sich seiner Verantwortung bewusst sein. Eine und gerade auch konträre Diskussion in alle Richtungen, erforderlich auch schon im Privatbereich, könnte den so dringend nötigen Wandel einleiten.