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Riccardo Noury

Riccardo Noury è dal 2003 il portavoce di Amnesty International Italia, organizzazione per la difesa dei diritti umani di cui fa parte dal 1980. Ha scritto “Non sopportiamo la tortura” (Rizzoli Libri Illustrati, 2001), “Poesie da Guantánamo” (2007), “La testa altrove” (Infinito Edizioni, 2020), “La stessa lotta, la stessa ragione” (People Pub, 2020) e “Molla chi boia. La lenta fine della pena di morte negli Usa” (Infinito Edizioni, 2022). È coautore di “Un errore capitale” (Edizioni Cultura della pace, 1998) e “Srebrenica. La giustizia negata” (Infinito Edizioni, 2015). Ha curato “I dimenticati. Coloro che non sono ripartiti dopo la pandemia” (Infinito Edizioni, 2020) e “Le donne di Minsk” (Infinito Edizioni, 2021). Dal 2003 è responsabile dell'edizione italiana del Rapporto annuale di Amnesty International. Scrive, attraverso i suoi blog, su Corriere della Sera, Fatto quotidiano, Focus on Africa, Articolo 21 e Pressenza.

Nepal: historisches Urteil gegen Kastendiskriminierung

In Nepal gab es ein historisches Urteil gegen die Kastendiskriminierung: Am 5. Dezember verurteilte das Bezirksgericht West Rikum 26 Angeklagte, davon 24 zu lebenslanger Haft, wegen des Mordes an sechs jungen Männern, die der unterdrückten Kaste der Dalits angehören. Die…

USA: nach 29 Jahren im Todestrakt wieder auf freiem Fuß

Am 15. Juni 2023 wurde Barry Jones aus dem Todestrakt des Bundesstaates Arizona entlassen, in den er vor 29 Jahren für ein Verbrechen, das er nicht begangen hatte, eingeliefert worden war. Im Jahre 1985 wurde Jones wegen Mordes an der…

Usbekistan: Häusliche Gewalt ist jetzt ein Verbrechen

Es bedurfte einer jahrelangen Kampagne, die von Frauenrechtsaktivistinnen in einem äußerst repressiven Umfeld geführt wurde, aber schließlich hat der usbekische Senat am 6. April einstimmig beschlossen, häusliche Gewalt durch eine Änderung des Strafgesetzbuchs unter Strafe zu stellen. Neben körperlicher Gewalt…

Malaysia: erste Abstimmung zur Abschaffung der obligatorischen Todesstrafe

Am 3. April verabschiedete das malaysische Repräsentantenhaus ein Gesetz zur Abschaffung der obligatorischen Todesstrafe für 12 Straftaten, darunter Drogendelikte, auf die die meisten Todesurteile im Land entfallen. Wenn die Maßnahme auch vom Senat verabschiedet wird, wo keine Änderungen zu erwarten…

Japan: Wiederaufnahme des Verfahrens nach 45 Jahren im Todestrakt

Das Oberste Gericht in Tokio hat schließlich entschieden, dass Hakawada Iwao, 87 Jahre alt, von denen er 45 davon in der Todeszelle verbrachte, meist in Einzelhaft, das Recht auf ein Wiederaufnahmeverfahren hat. Das Gericht hat festgestellt, dass Hakamada, der 1968…

Saudischer Häftling verlässt Guantánamo nach 21 Jahren

Ghassan al-Sharbi, ein 49-jähriger saudischer Staatsbürger, wurde nach 21 Jahren aus dem US-Gefangenenlager in Guantánamo entlassen. Seine Haftentlassung war bereits im Februar 2022 genehmigt worden, aber es dauerte weitere 13 Monate, bis er in die Heimat zurückgeschickt wurde. Al-Sharbi wurde…

Sambia hat die Todesstrafe abgeschafft

Am 23. Dezember unterzeichnete der sambische Präsident Hakainde Hachilema die Änderung 25 von 2022 des Strafgesetzbuchs und schaffte damit die Todesstrafe in dem afrikanischen Staat ab. Mit der gleichen Maßnahme wurde auch der aus der Kolonialzeit stammende Straftatbestand der Verleumdung…

Auslieferungs-Entscheidung aus London für Assange ist beschämend und gefährlich

Nach drei Jahren, zwei Monaten und fünf Tagen Haft, die Julian Assange im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh verbracht hat, und sechs Jahren, neun Monaten und 23 Tagen, die er als Gejagter in der ecuadorianischen Botschaft in London verbracht hat, hat die…

Historisches Urteil in Deutschland: Syrischer Soldat wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt

Am 13. Januar verurteilte das Oberlandesgericht Koblenz Anwar Raslan, einen ehemaligen Oberst des syrischen Geheimdienstes, der der Folterung, Ermordung und Vergewaltigung von Gefangenen in der berüchtigten Sektion 251, einem vom militärischen Geheimdienst in Damaskus betriebenen Haftzentrum, für schuldig befunden wurde,…

An jenem Sonntag im Jahr 1987, als Raffaella Carrà den Horror der Todesstrafe erzählte

Am Nachmittag des 29. März 1987 erfuhren Millionen von Menschen in Italien von dem Schrecken der Todesstrafe. Es ist Raffaella Carrà zu verdanken, dass sie in ihrer Sendung „Domenica In“ mit großem Mut – in einer prekären Telefonverbindung aus dem…

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