Bei den Vereinten Nationen fordert Reem Alsalem, Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für Gewalt gegen Frauen und Mädchen, die weltweite Abschaffung der Leihmutterschaft: ein historischer Wendepunkt für die Rechte von Frauen und Kindern.
Die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Frau Reem Alsalem, hat heute, am 10.10.2025, vom Podium der Generalversammlung aus einen beispiellosen Aufruf zur weltweiten Abschaffung der Leihmutterschaft gestartet.
- „Frauen, die als Leihmütter eingesetzt werden, sind physischer, psychischer und wirtschaftlicher Gewalt ausgesetzt. Ihre Würde und ihre Grundrechte werden verletzt“, erklärte sie.
- „Kinder, die durch Leihmutterschaft geboren werden, werden bei der Geburt von der einzigen Mutter getrennt, die sie je gekannt haben. Durch Leihmutterschaft geboren zu werden, bedeutet, das Leben mit einem Bruch und einem Verlust zu beginnen.“
- „Keine Gesellschaft kann sich dadurch weiterentwickeln, dass sie den Verkauf von Frauenkörpern normalisiert. Das ist keine Liebe, das ist Gewalt.“
- Frau Alsalem betonte, dass „wie bei der Prostitution auch bei der Leihmutterschaft Frauen wegen ihres Geschlechts ausgebeutet werden“, und gab den Staaten folgenden Rat:
- „Wir müssen diejenigen kriminalisieren, die dies kaufen und die davon profitieren: niemals die Frauen selbst.“
- „Das Ziel muss klar sein: die Abschaffung der Leihmutterschaft in all ihren Formen.“
Staaten sprechen sich für einen internationalen Vertrag aus
Während des Dialogs lobten Algerien, Ägypten, Kamerun, Italien und der Heilige Stuhl die Klarheit des Berichts und unterstützten die Ausarbeitung eines Vertrags. Andere Länder drückten ihre Dankbarkeit gegenüber Frau Alsalem aus und stellten detaillierte Fragen zu ihren Empfehlungen.
Dies markiert, im Einklang mit der Casablanca- Erklärung, einen wichtigen Schritt in Richtung eines allgemeingültigen Menschenrechtsansatzes.
Die Casablanca – Erklärung in New York

Die Delegation der Casablanca-Erklärung, vertreten durch Olivia Maurel (Sprecherin) und Bernard Garcia (Geschäftsführer), war in New York anwesend und lobte „einen historischen Moment für die Rechte von Frauen und Kindern.“
Olivia Maurel: „Dieser Tag markiert einen Wendepunkt. Reem Alsalem hat die Wahrheit ausgesprochen, die die Welt hören muss: Leihmutterschaft ist Gewalt, kein Akt der Liebe. Heute wird Geschichte geschrieben.“
Bernard Garcia: „Reem Alsalems Forderung nach einer Abschaffung der Leihmutterschaft steht in perfektem Einklang mit dem Kern unserer Mission: die Ausarbeitung eines internationalen Vertrags, um die Würde von Frauen und Kindern weltweit zu schützen.“
👉 Pressekontakt: Bernard Garcia, Exekutivdirektor der Erklärung von Casablanca – Whatsapp: +33 (0) 6 58 43 69 71
Die Übersetzung aus dem Englischen wurde von Linda Michels vom ehrenamtlichen Pressenza-Übersetzungsteam erstellt. Wir suchen Freiwillige!









