ICAN-Aktion zum Internationalen Tag für die Abschaffung von Atomwaffen: Schwimmende Ausstellung “Artists Against The Bomb” in Berlin

Anlässlich des Internationalen Tages für die vollständige Abschaffung von Atomwaffen am 26. September 2023 veranstaltet ICAN Deutschland eine schwimmende Ausstellung mit Künstler*innen von „Artists Against the Bomb“ auf der Rummelsburger Bucht in Berlin.

“Nuclear War is Bad for Kittens”, wird ab dem 26. September von Weitem bei einem Spaziergang in der Rummelsburger Bucht, einem beliebten Berliner Ausflugsziel, zu lesen sein. Unter dem Schriftzug ist eine Babykatze zu sehen, die man nur ungern mit dem brutalen Ende der Welt, welches ein nuklearer Schlagabtausch bedeutet, in Verbindung bringen möchte. Diesen irritierenden Effekt provozierte der US-amerikanische Künstler Harrell Fletcher in seinem Posterbeitrag zu „Artists Against The Bomb“ absichtlich. Die Kampagne “Artists Against the Bomb” hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gefahren nuklearer Waffen ästhetisch und affektiv vermittelbar zu machen und auf diese Weise die unmittelbare Bedrohung spürbar werden zu lassen, die zwar unsichtbar scheint, jedoch dringenden Handlungsbedarf erfordert. ICAN bringt sechs der Künstler*innen nun nach Berlin. In großformatigen Drucken wird die Insola, eine modulare schwimmende Ausstellungsfläche auf der Rummelsburger Bucht, für eine Woche Plattform für die Sichtbarmachung der nuklearen Bedrohung und bereits erfolgter Schäden.

Dass nukleare Waffen nicht nur eine Bedrohung der Zukunft sind, sondern bereits jetzt erheblichen Schaden angerichtet haben, weiß der ebenfalls ausgestellte Künstler Nigel Brown. Geboren 1949 in Neuseeland, hat er selbst als Kind einen amerikanischen Atomwaffentest auf den Christmas Islands erlebt und engagiert sich seitdem für nukleare Abrüstung und gegen Atomtests. Seine Kunst zeigt: Die Präsenz nuklearer Waffen in der Welt verweist auch auf eine Geschichte bereits geschehener Gewalt an der Natur und den Menschen, die in den Gebieten gelebt haben und immer noch leben, in welchen Atombomben abgeworfen oder getestet wurden.

ICAN-Aktion zum Internationalen Tag für die Abschaffung von Atomwaffen: Schwimmende Ausstellung “Artists Against The Bomb” in Berlin

Anlässlich des Internationalen Tages für die vollständige Abschaffung von Atomwaffen am 26. September 2023 veranstaltet ICAN Deutschland eine schwimmende Ausstellung mit Künstler*innen von „Artists Against the Bomb“ auf der Rummelsburger Bucht in Berlin.

“Nuclear War is Bad for Kittens”, wird ab dem 26. September von Weitem bei einem Spaziergang in der Rummelsburger Bucht, einem beliebten Berliner Ausflugsziel, zu lesen sein. Unter dem Schriftzug ist eine Babykatze zu sehen, die man nur ungern mit dem brutalen Ende der Welt, welches ein nuklearer Schlagabtausch bedeutet, in Verbindung bringen möchte. Diesen irritierenden Effekt provozierte der US-amerikanische Künstler Harrell Fletcher in seinem Posterbeitrag zu „Artists Against The Bomb“ absichtlich. Die Kampagne “Artists Against the Bomb” hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gefahren nuklearer Waffen ästhetisch und affektiv vermittelbar zu machen und auf diese Weise die unmittelbare Bedrohung spürbar werden zu lassen, die zwar unsichtbar scheint, jedoch dringenden Handlungsbedarf erfordert. ICAN bringt sechs der Künstler*innen nun nach Berlin. In großformatigen Drucken wird die Insola, eine modulare schwimmende Ausstellungsfläche auf der Rummelsburger Bucht, für eine Woche Plattform für die Sichtbarmachung der nuklearen Bedrohung und bereits erfolgter Schäden.

Dass nukleare Waffen nicht nur eine Bedrohung der Zukunft sind, sondern bereits jetzt erheblichen Schaden angerichtet haben, weiß der ebenfalls ausgestellte Künstler Nigel Brown. Geboren 1949 in Neuseeland, hat er selbst als Kind einen amerikanischen Atomwaffentest auf den Christmas Islands erlebt und engagiert sich seitdem für nukleare Abrüstung und gegen Atomtests. Seine Kunst zeigt: Die Präsenz nuklearer Waffen in der Welt verweist auch auf eine Geschichte bereits geschehener Gewalt an der Natur und den Menschen, die in den Gebieten gelebt haben und immer noch leben, in welchen Atombomben abgeworfen oder getestet wurden.

Deswegen ist der 26. September ein gutes Datum, um mit voller Kraft für das Verbot nuklearer Waffenarsenale einzutreten. Der Internationale Tag für die vollständige Abschaffung von Atomwaffen wurde 2013 im Rahmen einer UN-Generalversammlung ins Leben gerufen. Ziel ist es, die existentielle Gefahr durch Atomwaffen zu verdeutlichen und internationale Bemühungen im Sinne der nuklearen Abrüstung voranzutreiben. ICAN Deutschland nimmt dieses Datum zum Anlass, um im Herzen von Berlin für die Gefahren zu sensibilisieren, die die aktuelle nukleare Aufrüstung mit sich bringt.

ICAN hat sich zum Ziel gesetzt, die Zivilgesellschaft und weltweit Regierungen für den UN Atomwaffenverbotsvertrag, und damit zur globalen Abschaffung von Atomwaffen zu sensibilisieren und zu mobilisieren. Dafür arbeitet sie in einer Koalition mit einem breiten Spektrum an humanitären, Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen zusammen. Derzeit sind über 650 Partnerorganisationen in mehr als 100 Ländern der Welt für die Kampagne aktiv. Die Kampagne lebt von dem Engagement vieler Freiwilliger weltweit und wurde 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Über die Künstler*innen:

Débora Delmar: Die Künstlerin Débora Delmar wurde 1986 in Mexico City geboren. Delmar verarbeitete in ihrer Kunst die Effekte von Globalisierung auf das alltägliche Leben, vor allem beschäftigte sie Themen von Klasse, soziales Geschlecht, kulturelle Unterschiede und Gentrifizierung.

Nigel Brown: 1949 in Neuseeland geboren, erlebt Nigel Brown selbst einen Atomwaffentest der USA auf der Christmas Island. Dies prägte ihn sehr, sodass er ein Mitbegründer der VAANA (Visual Artists Against Nuclear Arms).Mit seiner Arbeit mit VAANA schafft er Wandbemalungen, Postkarten und Briefmarken, um auf die nukleare Gefahr hinzuweisen.

Harrell Fletcher:Harrell Fletcher wurde 1967 in Santa Monica, Kalifornien geboren.
Er absolvierte seine universitären Ausbildungen in San Francisco und California College of Arts ab.Er gründete das Art + Social Practice Programm an der Universität Portland, an welcher er heute noch arbeitet.

Nadya Tolokonnikova: Nadya wurde 1989 in der Sowjetunion  geboren. Sie studierte in Moskau Philosophie und schuf den Pussy Riot. Eine globale feministische Kunst-Bewegung, die für Gender-Fluidität, Inklusion, Matriarchat, Liebe, Lachen, Dezentralisierung, Anarchie und Anti-Autorität steht.
Wegen ihrer Anti-Putin Haltung saß sie bereits zwei Jahre in Haft.

Jorge Chamorro: Chamorro wurde 1972 in Madrid geboren und arbeitet inzwischen in Berlin und Madrid als unabhängiger Grafikdesigner, Kollagen Künstler und Lehrer.
Zuvor studierte er in Madrid den Studiengang Audiovisuelle Kommunikation und macht seinen Abschluss.
Seit 2010 lehrt er an Universitäten Grafikdesign und Kollagen.


Pressekontakt: Aicha Kheinette, aicha@ican.berlin

Der Originalartikel kann hier besucht werden