Nach 2 Weltkriegen um die Neuaufteilung der Welt und nach dem Kalten Krieg, toben seit 40 Jahren erneut heiße Kriege in Afrika, Asien und in den arabischen Regionen. Kriege töten und sie hinterlassen Witwen und Waisen. Große bis zur Gegenwart anhaltende Flüchtlingswellen sind die Folgen. Familien hungern in Afrika und in Teilen von Asien und Lateinamerika. Die Schulen sind zerstört, die Jugend findet keine Arbeit. Die Militärmaschinerie vergeudet auf allen Frontseiten Unmengen an Ressourcen.

Laut Friedensforschungsinstitut SIPRI betrugen 2016 die Rüstungsausgaben 1,572 Billionen Euro. Mutter Natur antwortet auf die Unvernunft der Wirtschaft und der Politiker mit Katastrophen in unserer einheitlichen Welt. Szenarien, die zur Barbarei gehören.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts weist die Marschrichtungszahl der Menschheit deutlich in Richtung Barbarei. Nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA muss die oft beschworene westliche Wertegemeinschaft (WWG) um Demokratie und die Einhaltung des Völkerrechts zittern. Die Schraube zur Barbarei wird noch weitergedreht, nachdem die Schlüssel für neue Kriege in Korea und dem Iran schon ins Zündschloss gesteckt wurden.

Bereits 1775 beklagte Voltaire in seinem noch heute lesenswerten Essay „Lobrede auf die Vernunft“ (Sammlung Dietrich, Voltaires Werke Bd. II), dass sich die Vernunft und ihre Tochter die Wahrheit verstecken mussten. Es gäbe Völker, die beide in ihrer langen Entwicklung noch nie wahrgenommen hätten.

Beharrlich wirkende Humanisten vieler Länder aus Wissenschaft, Politik, Kultur etc. haben nach Voltaire die Machtumstände langsam verändert. Die Vernunft und ihre Tochter die Wahrheit konnten sich in der Öffentlichkeit wieder sehen lassen. Rückschläge aber waren offensichtlich unvermeidbar. Die Anhänger der Vernunft und der Wahrheit wurden in verschiedenen Ländern weiterhin verfolgt, eingekerkert oder erschlagen. Unvernunft und Unwissen neigen oft zu Vorurteilen gegenüber andersdenkende und sogenannte andersartige Menschen.

Die legitimen Proteste gegen die Kriege reichen noch nicht aus. Kriege sind Menschenwerk. Mit Vernunft kann der Mensch alles verändern.

In dem Zukunftsbuch „November 2032“ (Novumverlag) unterbreitet der Autor ein Angebot, wie Änderungen für eine friedliche Zukunft entwickelt werden könnten.