Die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood hat in Frankfurt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen bekommen. In ihrer Dankesrede wies sie darauf hin, dass wir in „seltsamen historischen Zeiten“ leben.

„Wir wissen nicht genau, wo wir sind. Wir wissen auch nicht mehr genau, wer wir sind“, sagte Margaret Atwood am Sonntag in der Frankfurter Paulskirche und verwies dabei insbesondere auf die politische Situation in den USA. Jahrzehntelang hätten die USA im Kalten Krieg trotz aller Mängel als Symbol für Freiheit und Demokratie gegolten. Das sei vorbei. Jetzt sei plötzlich nach mehr als 30 Jahren auch wieder ihr Roman „Der Report der Magd“ aktuell geworden. Von Männern kontrollierte Parlamente setzten sich zum Ziel, die Uhren zurückzudrehen – „am liebsten ins 19. Jahrhundert“.

Atwood hat in dem 1985 erschienenen Roman eine totalitäre Gesellschaft beschrieben: In den USA kommt….. weiter lesen

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