Der heute erreichte Platz eins für die KPÖ in Graz lässt viele mit offenem Mund stehen. Einigen treibt es die Schweißperlen auf die Stirn, dass 30 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Partei, die sich auf die Lehren von Marx, Engels und Lenin bezieht, die zweitgrößte Stadt Österreichs übernimmt.

So überraschend das Ergebnis der Grazer Kommunist_innen für viele auch sein mag, so ist es doch nicht unerklärbar. Den Grundstein für ihren Erfolg legte die KPÖ bereits unter Wohnbaustadtrat Ernest Kaltenegger (1998 bis 2005). Dass alle KPÖ-Mandatare rund 70 Prozent ihres Nettoeinkommens an sozial Bedürftige spenden, macht sie doppelt glaubwürdig.

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