Die größte Petition an den Deutschen Bundestag geht in die nächste Stufe.

Die Bundestagspetition „Grundeinkommen – JETZT!“ der Aktivistin Susanne Wiest hat ihr Ziel mehr als erreicht. Mit 176.134 Unterzeichner*innen innerhalb von 4 Wochen ist diese nach Online-Unterschriften die größte Bundestagspetition in der Geschichte der Bundesrepublik geworden.

Hier der Wortlaut ihres Anliegens an den Deutschen Bundestag:
„Mit der Petition wird gefordert, dass aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona Pandemie und der damit verbundenen Einkommensausfälle für viele Bürgerinnen und Bürger, kurzfristig und zeitlich begrenzt, aber solange wie notwendig, ein Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürgerinnen und Bürger eingeführt wird. Das Grundeinkommen muss existenzsichernd sein und die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Vorstellbar ist ein Betrag von 1.000 € pro Person.“

Hier die ganze Petition…

„Gerade in der jetzigen Situation der Corona-Pandemie ist die Notwendigkeit und Dringlichkeit eines Grundeinkommens unmittelbar einleuchtend. Wie andere Hilfen, Rettungspakete und Soforthilfen auch, kann ein Grundeinkommen für alle vom Bundestag als Not-Grundeinkommen, z.B. mindestens für ein Jahr, vergeben werden“, sagt Susanne Wiest.

Der OMNIBUS für Direkte Demokratie setzt sich seit Jahren gemeinsam mit dem Unternehmer Götz W. Werner (dm-Gründer), Susanne Wiest und vielen Initiativen in Deutschland für die Verwirklichung der direkten Demokratie und eines bedingungslosen Grundeinkommens ein. Zuletzt 2016 mit der Aktion „grundeinkommen-abstimmen“. Diese fand parallel zur Volksabstimmung über ein Grundeinkommen in der Schweiz statt – mit einer Plakataktion auf der Straße des 17. Juni in Berlin und der größten Frage der Welt: „Was würdest Du tun, wenn für Dein Einkommen gesorgt wäre?“

Johannes Stüttgen, Mitbegründer und Gesellschafter des OMNIBUS, sagt dazu: „Es ist an der Zeit, dass wir das bedingungslose Grundeinkommen nicht immer extra begründen müssen. Solange wir es begründen müssen, ist es noch nicht angekommen, innerlich. Folglich auch außen nicht. Das ist der Grund der Unstimmigkeit und des Elends der jetzigen Lage, wir stehen uns selber im Weg – uns, der Natur, wie der Freiheitsnatur. Das bedingungslose Grundeinkommen ist, im Grund, eine Selbstverständlichkeit, eine Bedingung für die Befreiung der Arbeit. Wie wollen wir für das Ganze tätig sein können, wenn die eigene Existenz nicht gewährleistet ist – erstens! Zweitens: Arbeit, die wir nicht selber bestimmen, können wir auch nicht verantworten. Oder? Der Zustand der Lohnabhängigkeit ist zwanghaft, ein Festkleben in der Vergangenheit, ein Zustand der Vergiftung, der Erstickung.“

Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung aus dem letzten Jahr zeigt, dass der Ruf nach einem bedingungslosen Grundeinkommen immer lauter wird: Demnach befürwortet rund die Hälfte der Bevölkerung dessen Einführung!

Weitere Infos zur Umfrage gibt es hier…

Ansprechpartnerin:
Brigitte Krenkers
Telefon: (02302) 9567076
Mobil: (0151) 29162092
E-Mail: brigitte.krenkers@omnibus.org
Web: www.omnibus.org

Der Originalartikel kann hier besucht werden