Am 28. Januar hat die UN Arbeitsgruppe UN Open Ended Working Group on nuclear disarmament (OEWG) ihre  Sitzung in Genf abgehalten.

Die OEWG steht allen UN Mitgliedsstaaten und auch Vertretern gesellschaftlicher Organisationen offen. Sie wurde von der UN Generalversammlung mit dem Auftrag gegründet, legale Maßnahmen und Regeln auszuarbeiten, damit eine Welt ohne Atomwaffen möglich wird. Desweiteren sollen Maßnahmen zur größeren Transparenz gefunden werden, damit Unfälle, Fehler und nicht autorisierte Atomwaffenexplosionen verhindert werden können.

Bürgermeister, Parlamentarier und zivile Organisationen organisieren sich und unterstützen die OEWG, sowie weitere Aktionen, die diese schwierigen Verhandlungen begleiten.

Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) haben einen offenen Brief an die OEWG geschrieben  und bitten dringend alle Staaten, vor allem natürlich jene, die Atomwaffen besitzen und deren Nachbarstaaten, sich für ein konstruktives Ergebnis der OEWG einzusetzen, damit der Weg frei wird für eine atomwaffenfreie Welt.

People for Nuclear Disarmament und das Human Survival Project haben eine  Nachricht an die Teilnehmer der OEWG verschickt und dabei auf die humanitären Aspekte und die Sicherheitsrisiken hingewiesen und eine sofortige Abschaffung und ein Verbot von Atomwaffen gefordert.

Paul Flynn Parlamentsmitglied (GB), und Mitglied von Parlamentarisches Netzwerk für nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung hat im Ausländeramt des englischen Unterhauses eine Anfrage eingereicht, die danach fragt „welche Vorschläge die englische Regierung bei der OEWG einreichen wird“. Großbritannien hat 2013 nicht an der OEWG teilgenommen und auch noch nicht bekannt gegeben ob sie gedenken diese 2016 zu tun.

Übersetzung aus dem Englischen von Marita Simon