Frieden bedeutet, Chaos auszuhalten und die richtigen Fragen zu stellen. Einladung zur Friedensmeditation an jedem Montag um 21 Uhr.

Wir befinden uns mitten in einer Zeit des Wandels, mit großen Veränderungen auf der ganzen Welt. Ob wir bei der derzeitigen Entwicklung von «Nie wieder Krieg!» zur «Kriegstüchtigkeit» schon beim Tiefpunkt angekommen sind, wissen wir nicht. Aber dass auf fast allen Ebenen ein gefühltes Chaos herrscht, spüren viele Menschen und sind davon auf unterschiedliche Weise betroffen. Vielleicht muss die Menschheit insgesamt aber erst noch tiefer ins Chaos rutschen, bevor sie aufwacht und sieht, wohin wir als Ganzes geraten sind?

Spätestens seit der Corona-Angstmache und den folgenden grundgesetzwidrigen Maßnahmen können wir erkennen, dass die Gesellschaft sich immer mehr in einander ausschließende Realitäten spaltete. Jeder Mensch hat sein eigenes Weltbild, seine eigene Realität, die er oder sie durch die eigenen Gedanken erschaffen hat. Genau das gehört ja eigentlich zum Menschsein dazu, das ist unsere Schöpferkraft.

Wenn aber dem Menschen abtrainiert wird, selber zu denken, ob es durch immer und immer wiederholte Propaganda und Angstmacherei oder neuerdings auch durch KI, schläft das Gehirn allmählich ein, und der Mensch übernimmt die am meisten gehörte, vorgebetete, eingetrichterte Realität von der für ihn am leichtesten annehmbare Seite.

Die Themen dafür sind immer mehr geworden: Nach «Corona» folgten «Rechts» und «Links», «Krieg und Frieden» mit Ukraine, Gaza/Israel, Irankrieg; Energie, Ernährung und nicht zuletzt natürlich die «Klimakrise» u.a. mehr.

Gleichzeitig wird von allen Seiten betont, dass die Ansicht der anderen Seite völlig falsch, unwissenschaftlich, gelogen, reine Propaganda oder auch so genannte «Verschwörungstheorie» sei. Dazu kommt, dass man auf keinen Fall Meinungen der anderen Seite anhören oder gar verbreiten darf — selbst wenn es allgemein gültige Wahrheiten oder auch humorvolle Satiren sind.

Diesem Satz von Charles Eisenstein schließe ich mich aus ganzem Herzen an, denn diese Einstellung sorgt für Spaltung und Chaos im Kopf, also im Innern, wo Alles anfängt, sorgt für Spaltung in Beziehungen, Familien, Freundschaften, Gemeinschaften und so weiter und so fort. Wir müssen wieder lernen, offen miteinander zu reden, und Ehrliches Mitteilen und Aktives Zuhören trainieren.

Der Anfang dafür liegt in unserem eigenen Bewusst-Sein. Ist die Zeit noch nicht reif dafür, dass jeder einzelne Mensch sich darauf besinnt, wofür er und sie da ist? «Wozu bin ich hier?»; «Was ist der Sinn meines Lebens?»; «Wie ist mein Verhältnis zu meinen Mitmenschen und zu meiner wahrnehmbaren Welt?» Und in welchem Zustand, in welcher Lage befindet sich Mutter Erde momentan?

Dazu noch mal Charles Eisenstein (hier sein ganzer Friedensartikel):

Daher mein Aufruf: Begib dich auf den Friedensweg! Beginne jetzt. Finde den Frieden in Dir mit einem neuen Bewusstsein. Beende das Chaos in deinem Kopf. Schon der Weg ist das Ziel und zieht andere mit, denn wir sind Teil des Ganzen. Mit der Kraft unserer friedvollen Gedanken können wir eine neue Welt erschaffen, eine Welt in Frieden. Nimm dir heute Abend um 21 Uhr die Zeit, diese Gedanken in das Feld von Agape, der allumfassenden Liebe zu senden, wo sie mit vielen gleichgesinnten zusammentreffen und sich synergetisch verstärken, um gute Wirkkraft zu entfalten.

Eva-Maria Gent


www.gesellschaft-in-balance.de
www.charta-demokratiekonferenz.org

Der Originalartikel kann hier besucht werden