Sowohl in Grenoble als auch in der südlich von Paris gelegenen Gemeinde Arcueil und in Paris selbst wurden die EuroMarchas von den jeweiligen Bürgermeistern empfangen. Ein zentraler Punkt, für den die EuroMarchas eintreten, ist der Umweltschutz, der zu einem immer zentraleren Thema bei den Veranstaltungen geworden ist.

Tag 10 der Marsch erreicht  den Süden von Paris und wurde dort vom Departement Chef von Val de Marne und vom Bürgermeister von Arcueil empfangen. Der Generalkonsul aus Val de Marne weist bereits seit geraumer Zeit auf Mängel bei der Wasserpolitik in Frankreich hin. Das betrifft sowohl den Schutz der Flüsse (wie Marne und Sena) wie auch das Problem der öffentlichen Wasserversorgung, angesichts des immer stärker werdenden Drucks von Privatisierungbestrebungen. Gleichzeitig mit der Ankunft des Marschs wurde die Öffentliche Universität für Wasser in Val de Marne durch eine Rede von Professor Arrojo über „Die soziale Kriese und die klimatische Krise: Alternativen für die Zukunft“ eröffnet.

Bis Paris und weiter ist die Nachricht durchgedrungen, dass 250.000 Menschen in Berlin gegen TTIP demonstriert haben. Die EuroMarchas führten eine Demonstration an, die vom Rathaus an die Ufer der Seine bis zum Tocadero Platz führte. Dann marschierten sie weiter nach Montreuil (Paris) wo nach einem Empfang durch den Bürgermeister eine Debatte unter dem Titel „Schaffung von Arbeitsplätzen rund um den Umweltschutz“. Teilnehmer waren verschiedene Universitätsprofessoren und Gewerkschaftsfunktionäre.

Übersetzung aus dem Spanischen von Marita Simon