Die Corona-Krise stürzt die Welt in den Ausnahmezustand. Menschen auf der ganzen Welt schauen besorgt in die Zukunft. Angst sei ganz natürlich und Quarantäne-Maßnahmen eine Chance, findet Angstforscher Jürgen Hoyer.

DW: Durch die Coronavirus-Krise befinden wir uns plötzlich mitten in einer Gefahrenzone: Das öffentliche Leben wird eingeschränkt, Grenzen werden dicht gemacht, der Katastrophenfall wird ausgerufen und Millionen Kinder können nicht mehr zur Schule gehen. Wir erleben eine Krise, die bei vielen Europäern Angst und Panik schürt. Wie beschreibt ein Experte die Angst, die viele jetzt umtreibt?

Jürgen Hoyer: Angst ist dafür da, die Aufmerksamkeit des Menschen auf Gefahren zu richten. Es liegt also in der Natur der Sache, dass Menschen derzeit Angst haben. Es ist vollkommen natürlich, dass jemand Angst hat, wenn er zur Risiko-Gruppe des Coronavirus‘ gehört. Hinzu kommt ein diffuses Bedrohungsgefühl, weil ……weiter lesen 

 

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